Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Baby verschleimt

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Baby verschleimt

Lea-

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein 7 Monate altes Baby hat schon zum zweiten Mal Probleme mit Schleim. Anfang Mai hatte sie kurz Fieber, danach Schleim in den Bronchien und der Nase, wurde mit Atrovent und Bisolvon inhaliert und es hat geholfen. Einen Monat später wieder Fieber, Blutwerte weisen auf eine Viruserkrankung hin, Nasen- und Rachenabstrich ok. Baby ist wieder verschleimt und wird wieder 7 Tage mit Atrovent (3 Mal täglich) und Bisolvon (2 Mal täglich) inhaliert und Nasensekret wird aspiriert. Der Schleim geht dieses Mal nicht weg, sie fängt an zu husten, auch nachts für ca. je 1 Stunde. Die Ärztin verschreibt 3 Mal täglich Bisolovontropfen oral. Diese Therapie hilft nicht, ist immer noch verschleimt, aber hustet ein bisschen weniger. Die Ärztin rät zu langfristiger Singulair -Therapie. Ist das wirklich notwendig? Wären in diesem Fall Cortisolmedikamente besser? Ich habe Angst vor Nebenwirkungen. Ich habe viele Ihrer Antworten im Forum gelesen und versuche es seit gestern auf die sanfte Weise mit viel Trinken, warm Baden etc. Gibt es noch etwas was ich ausprobieren kann? Was halten Sie von schleimlösenden Zäpfchen, Salben etc? Mit besten Grüßen, Lea


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L, ich kann einen individuellen Patienten leider nicht aus der Ferne beurteilen. "Schleimlöser" gelten aber grundsätzlich als unnötig und unsinnig. Bei obstruktiver Bronchitis ist die Inhalation bronchialerweiternder Mittel wie Salbutamol und Atrovent sinnvoll. Und nur bei rezidivierenden Beschwerden ist es sinnvoll, eine Dauertherapie mit Corticoid zum Inhalieren oder die Einnahme von Montelukast (z.B. Singulair) in Erwägung zu ziehen. Alles Gute!
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Kindergesundheit.


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