flowerofdreams
Hallo Herr Dr. Busse, ich mache mir große Sorgen um meinen Sohn (3.5 Monate). Seit einigen Wochen ist er sehr schwierig beim Trinken. Nachdem er paar Schluck getrunken hat, fängt er an zu schreien, ich nehme ihn hoch und er macht sein Bäuerchen. Wenn ich erneut versuche ihm die Flasche zu geben, schreit er weiter, nimmt wieder paar Schluck, muss wieder aufstoßen. Ich versuche ihn dann zu füttern während ich ihn durch die Wohnung trage und irgendwann beruhigt er sich, schläft halbwegs ein und trinkt die Flasche leer, zwar sehr langsam aber er trunkt sie aus. Das Ganze kann bis zu 45 Munuten dauern. Was könnte das sein? Uch denke schon, daß er Hunger hat weil er sonst die Flasche nicht leer trinken würde aber irgendwas scheint ihn gewaltig zu stören. Er trinkt 5 mal am Tag (alle 3.5 bis 4 Stunden) zwischen 150 und 180 ml abgepumpte Muttermilch. Meistens kommt er auf eine Tagesmenge von 800-850 ml. Die abgepumpte Muttermilch kriegt er seit der Geburt, deswegen denke ich nicht daß das Problem an der Milch liegt.. Wenn er nicht trinkt, ist er das ruhigste und liebste Baby der Welt, schläft nachts 8-9 Stunden durch und schreit kaum. Ich habe schon alle möglichen Sauger ausprobiert, kleines Loch, großes Loch, ich füttere ihn in aufrechter Position, lasse ihn bei allen 30-40 ml aufstoßen aber es wird nicht besser. Im Gegenteil, mittlerweile schreit er schon beim Anblick der Flasche oder nach dem ersten Schluck. Er spuckt auch öfters beim Aufstoßen kleine Menge angedaute, quarkähnliche Milch. Wenn er fertig mit trinken ist, lächelt er gleich und ist sehr gut drauf. Ich vermute daß er Reflux hat aber unser Kinderarzt sieht das total gelassen da er nicht im hohen Bogen spuckt und bisher gut zugenommen hat. Geburtsgewicht war 2150 gr bei einer Größe von 46 cm (kam 4 Wochen zu früh) und mittlerweile wiegt er knapp 6 kg und ist über 60 cm groß. Was denken Sie daß das Problem sein könnte und was könnte man dagegen tun? Ich bin langsam ratlos und weiss nicht mehr und jede Fütterung ist ein Kampf. Ich möchte nicht daß er eine psychische Abneigung gegen das Essen entwickelt. Vielen Dank im Voraus!
Liebe F., das klingt in der Tat danach, als ob ein Reflux ihm Schmerzen bereiten könnte. Sprechen Sie doch bitte mit ihrem Kinderarzt,. ob man das nicht genauer abklären sollte und vielleicht auch mal versuchsweise z.B. die Nahrung andicken mit Nestargel oder Aptamil Andickungsmittel. Alles GUte!
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