NessMili
Hallo, Meine kleine Maus ist nun fast 8 Monate alt und ich habe sie 6 Monate voll gestillt und zusätzlich noch einen wirklich großen Vorrat an Milch für "schlechte Zeiten" eingefroren. Nach den besagten 6 Monaten ging es mit meiner Milchproduktion steil bergab, trotz allen möglichen Versuchen dies wieder zu steigern hat es leider nicht geklappt. Sie trank dann nur noch ca 3 Minuten pro Seite und auch beim Abpumpen konnte ich sehen, dass es viel weniger wurde. (Nun weiß ich, dass es an einer erneuten Schwangerschaft lag bzw liegt) Habe das Abpumpen dann direkt eingestellt und ihr öfter und jedes Mal auch beide Seiten angeboten. Wir haben dann zusätzlich angefangen den Mittagsbrei einzuführen und Milch aufzutauen, die sie nach dem Stillen noch bekommen sollte. Das mit dem Brei klappte von Anfang an super, doch mit der Milch nur sehr selten und sehr wenig, meistens jedoch gar nicht. Außerdem bekommt sie seit dem zweiten eingeführten Brei einen Tribklernbecher mit Griffen mit etwas Saft und Wasser wovon sie maximal 50 ml pro Tag "trinkt"..oder eher mit der Flasche rumspielt und die Hälfte davon läuft nebenher... Mittlerweile verweigert sie morgens gegen 9 Uhr Brust und Flasche komplett. Heißt morgens isst/ trinkt sie nichts. Mittags gegen 12 bekommt sie einen Gemüse- Fleischbrei (mache etwas Diestelöl mit rein) 190g, sie isst alles auf und im Anschluss noch etwas Obstbrei. Nachmittags ca 15 Uhr isst sie ca 150g Obst-Getreide-Brei wo ich zusätzlich noch etwas Wasser und Saft mit rein rühre. Und Abends um 18 Uhr bekommt sie Milchbrei ca 180g wo ich zusätzlich noch etwas mehr Muttermilch reinrühre. Dann um 20 Uhr bringe ich sie ins Bett und stille sie. Sie trinkt pro Seite 2-3 min, nuckelt etwas und schläft ein. Wie viel sie trinkt weiß ich natürlich nicht, aber es kann wirklich nicht viel sein. Gegen 0 Uhr wird sie meist etwas unruhig und trinkt dann ca 130 ml Muttermilch aus der Flasche, dann schläft sie bis ca 5 oder 6 Uhr und ich stille nochmal die besagten 2-3 Minütchen und dann gehts von vorne los. Um 9 möchte sie komischerweise überhaupt nichts, was ich überhaupt nicht verstehe. Haben Sie dafür eine Erklärung? Und die nächste Mahlzeit ist erst das Mittagessen um 12 Uhr. Sie hat schon immer überdurchschnittlich gut zugenommen und wiegt nun 9,3 Kg. Darum mache ich mir also gar keine Sorgen. Mein "Problem" ist, dass sie viel zu wenig trinkt und daher häufig Verstopfung hat. Sie hat dann Schmerzen beim Stuhlgang und harte kleine Kügelchen.. Auf Anordnung des Arztes bekommt sie seit 3 Wochen Lactulose, was mir ehrlich gesagt gar nicht gefällt, aber immerhin quält sie sich so nicht mehr.. Ich verstehe nur nicht weshalb sie so wenig trinkt, darum versuche ich schon in jeden Brei zusätzlich Flüssigkeit mit reinzurühren, aber scheinbar reicht das natürlich nicht aus, denn sobald ich die Lactulose nur etwas reduziere ist das Problem sofort zurück. Bei meiner großen Tochter war es genau andersrum, sie hat immer sehr wenig Brei gegessen und wollte danach lieber noch Milch, was ich als "normaler" empfunden habe, obwohl sie damals schlecht zugenommen hat, hat sie immerhin genug Flüssigkeit getrunken und hatte keine Probleme mit der Verdauung. Entschuldigung für den endlosen Text, vielleicht haben Sie ja eine Idee für die Ursache oder Tipps für mich? Vielen Dank fürs Lesen.
Liebe N., so richtig sehe ich keinen Anlass zur Sorge, denn Ihre Tochter bekommt ja wohl die empfohlene Beikost und mit dem Milchbrei und der Gabe von Muttermilch die empfohlenen 2 "Milchmahlzeiten". Sie gedeiht ja auch prima. Was Sie nicht tun sollten, ist Saft als Getränk zu etablieren. Bitte nur Wasser oder ungesüßten Tee anbieten. Alles Gute!
Ann-Kristin
Bevor Dr. Busse antwortet, kann ich Dir vielleicht noch meine Erfahrungen schildern, ich bin erfahrene langzeitstill-Mama und habe auch in zwei Schwangerschaften bis zur Geburt durchgestillt. Bei mir ging die Milchmenge auch deutlich zurück (meine "großen" kleinen waren da aber 1 Jahr alt). Milchbildungs Öl von weleda zur Massage, warmekissen, haferbrei und Dill im Speise plan haben meine milchbildung bisschen verbessern, zusätzlich habe ich eine Tasse stilltee pro Tag (ohne bockshornklee!!!!) getrunken. Der Milchspendereflex fiel bei mir durch das Progesteron zeitig völlig weg - Magnesium bis 400 mg pro Tag half, dass die Milch besser floss und das Kleinkind ruhiger trank und verminderte auf die Schmerzen beim Andocken. Alles Gute Anni
NessMili
Vielen Dank für die lieben Antworten und Tipps. Ich bin nun etwas beruhigt und werde es mal ausprobieren.
SonjaF79
Liebe NessMillli, wenn ich richtig mitgezählt habe, dann trinkt deine Kleine innerhalb von 24 h zweimal an der Brust udn einmal Muttermilch aus der Flasche. Ich vermute, dass sie in den 2 bis 3 Min. an der brust gar nicht so wenig trinkt, wie du denkst. Bei meiner Tochter war es so, dass ich es irgendwann absoult nicht mehr gespürt habe, dass aus meiner Brust Milch fließt beim Stillen. Die Kleine muss sehr effektiv und zügig getrunken haben - ohne das ich es gespürt habe. Das haben mir ihre vollen Windeln gezeigt.... Vielleicht ist es bei deiner Tochter auch so. Und dass sie Verstopfung hat, das kann ja auch an der noch ungewohnten Beikost liegen. Da haben viele Babys in den ersten Wochen und Monaten noch "Problem" mit dem geregeten Stuhlgang. Das wird sich schon noch einspielen! Aber bitte: wirklich keinen Saft ins Wasser geben - und auch nicht in den Obstbrei. Saft ist einfach nicht gut für die Zähne. Und sobald ein Kind sich an den Geschmack gewöhnt hat, wird es sehr schiwerig, es an pures Wasser zu gewöhnen! Auch wenn sie dann zunächst ggf. noch weniger trinkt, als bisher. Sie wird sich innerhalb weniger Tage daran gewöhnen - und es ist dann fürs ganze Leben ein großer Gewinn! Wasser pur ist in vielerlei Hinsicht das gesündeste Getränk, und Du tust deinem Kind echt etwas gutes, wenn du es jetzt - ganz selbstverständlich - daran gewöhnst :) Liebe Grüße SonjaF
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