HeliBerry
Guten Morgen, ich mache mir Sorgen um meinen Sohn geb am 02.09.21 ursprünglicher ET wäre der 16.09 gewesen er musste aber aufgrund einer Erkrankung meinerseits bei 38+0 per Kaiserschnitt bei beckenendlage geholt werden. Der kleine hat ein paar Anlaufschwierigkeiten gehabt aber konnte bei mir verbleiben . Er konnte anfangs nicht so gut den Zucker halten etc., man hat ihm deutlich angesehen das er noch ein paar Wochen im Mutterleib benötigt heatte. Nun zu meinem “Problem” er ist in allen motorischen Sachen langsamer gewesen. Greifen drehen etc aber er macht alles. Er rollt sich auch im Wohnzimmer durch die Gegend und erreicht das was er will. Er versucht zu robben aber es klappt einfach nicht , generell ist der Oberkörper einfach etwas schwächer als der Unterkörper. Wir machen schon Physiotherapie und waren schon zig mal bei einer Kinderärztin die auch Chiropraktikerin ist. Diese hat ihm sehr gut getan. Nun hat noch jemand Babys / Kinder die langsamer sind? Ich mache mir Sorgen alle anderen Kindern im Umfeld die ähnlich alt sind, sind alle viel agiler und mobiler… mein Sohn beobachtet sehr gerne und ist eher ein zurückhaltender Ich habe auch eine Angststörung und befinde mich in Behandlung. Ich Google den ganzen Tag syndrome etc und kann aufgrund meiner Erwartungshaltung keine schöne Bindung zu meinem Sohn aufbauen .
Liebe H., Sie haben das offensichtliche Problem ja selber genannt. Ihre Angststörung spielt ihnen einen Streich, und ich kann nur hoffen, dass Ihre Behandlung erfolgreich ist. Bitte besprechen Sie das alles mit Ihrem Therapeuten. Alles Gute!
E.M.M.A
Du hast das "Kind doch selbst beim Namen genannt". Deine Ängste sind das Problem. Kinder sind alle unterschiedlich, aber wir Eltern messen den Fortschritt unserer Kinder immer und vergleichen... Vor allem die grobmotorik wird am Anfang oft als sehr wichtig empfunden. Aber was vermitteln wir unseren Kindern damit? Und vor allem, wen juckt es wann man was gelernt hat am Ende - viele wissen nicht einmal wann sie ihre ersten Schritte gemacht haben. Die Kinderärztin ist doch nicht untätig (physio etc...) Und ab der 37. Woche ist ein Kind keine "Frühgeburt" mehr. Such dir Hilfe damit es euch allen gut gehen kann!
Vaja85
Liebe HeliBerry, Mein Erstgeborener war ein Schreibaby und auch in allem gefühlt hintendran. Drehen kam erst mit ca. 7 oder 8 Monaten, Robben und Krabbeln mit knapp einem Jahr. Essen war auch nicht der Hit. Er wurde bis zehn Monate voll gestillt. Und ich hatte damals eine Traumgeburt ohne weiteren Eingriffe. Heute ist mein Großer fünf Jahre alt und den Kindern in seinem Alter geistig und motorisch oft um Längen voraus! Es hat einfach einen Schalter umgelegt (in vielen Situationen) und dann ging es rasant voran. Wir haben ihn als Baby lediglich sechs Wochen lang mit Bobath unterstützt, damit er einen besseren Muskelaufbau hatte und spielerisch seine Fähigkeiten erlernen durfte. Ich kann dich sehr gut verstehen. Wenn ein Baby (zumindest das Erste) anders ist, ist man so schnell verunsichert. Und leider sind so einige Mütter mit ihren Lobeshymnen auf Ihre ach so begabten Babys und ihren ständigen Vergleichereien untereinander in solchen Situationen keine Hilfe. Mir hat es sehr geholfen die Situation irgendwann anzunehmen wie sie ist und mich mit einem kleinen aber feinen Mamafreundeskreis zu umgeben, der mich moralisch klasse unterstützt und bestärkt hat. Unsere Kinder sind so wunderbar wie sie sind. Es ist so schade dass heutzutage schon von ganz klein auf ständig bewiesen werden muss dass man besser, schneller klüger etc als andere ist. Bitte freu dich an deinem kleinen Schatz! Es ist ein Segen dass er gesund und munter ist. Er liebt dich von ganzem Herzen und nimmt dich - seine Mama- ganz wertfrei so wie du bist. Bitte tue dies auch für ihn. Er hatte einiges zu verarbeiten nach Eurer holprigen Geburt und macht das alles so klasse. Und ihr habt Euch in einem angemessenen Rahmen Hilfe geholt um ihm das zu erleichtern. Also alles richtig gemacht. Mehr kann und müsst ihr nicht tun. Genieße die Zeit, auch wenn sie nicht immer leicht ist.