gerbil002
GutenTag,ich bin als Mutter einer fast 5jährigen Tochter gestern nach dem ausführlichen Kita-Gespräch nach wie vor noch etwas geschockt.In dem Gespräch haben Kita u.ich Erfahrungen ausgetauscht und Parallelen in der Kita und im eigenen zu Hause feststellen können.Dabei fiel seitens der Kita der Begriff auditive Wahrnehmungs-und Verarbeitungsstörung.Können Sie mir als Kinderarzt sagen,wie man diesen Verdacht ausräumen oder bestätigen kann?Wie muss unser Weg jetzt weiter verlaufen?Was müssen/können wir als Eltern jetzt tun und wie und wer kennt sich damit aus um sich dann an den Experten wenden zu können?Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Liebe G., manche Erzieherinnen neigen leider dazu, mit solchen Schlagworten und Begriffen, die sie mal gelesen haben, die sie aber oft selber nicht richtig verstehen, Kinder "in eine Schublade" zu schieben, die aus der Norm fallen, besonderen Anforderungen stellen, vielleicht auch ein wirkliches Problem haben,......... Nehmen Sie das bitte erst mal gelassen und sprechen vertrauensvoll mit Ihrem Kinderarzt über die Dinge, die Ihnen aufgefallen sind und die Ihnen Sorgen machen. Alles Gute!
Pusteblume1611
Hallo, magst du mal erzählen woran die Erzieherinnen das festmachen wollen?
Mohrhuhn
Hallo, ich persönlich würde erst einmal das Gespräch mit dem Kinderarzt suchen. Wir hatten ähnliche Probleme, im Kindergarten wurde quasi ADS diagnostiziert. Unser Kinderarzt war damals mehr als sauer auf diese Aussagen. Unser Sohn hat ganz normal entwickelt und ist kerngesund.
Sternschnuppe 84
Ich bin selbst Erzieherin und kann dir nur raten das mit deinem kinderarzt zu besprechen. Es steht nämlich keiner Erzieherin zu solch eine Diagnose zu stellen bzw auch nicht den Verdacht zu äußern. Das einzige was die Erzieherin tun sollte ist dir zu schildern was auffällig oder ungewöhnlich ist. Alles andere kann und darf nur ein Arzt beurteilen.
Pusteblume1611
Danke Sternschnuppe... Was manche Kolleginnen sich rausnehmen ist echt der Hammer
gerbil002
Liebe Pusteblume,gern erzähl ich mehr dazu.DieErzieher haben mich in einem Gespräch damit überrumpelt u.leider auch völlig aus der Bahn geworfe.Unsere Tochter würde sehr teilnamslos im Morgenkreis mitmachen,wäre überfordert mit der Lautstärke,weint öfters wenn es ihr zu laut ist,in Gesprächen würde sie den Faden verlieren,mehrere Botschaften würden nicht ankommen der falsch verarbeitet werden u.sie nimmt ständig unterwürfige Rollen ein.Sie ist ein sehr sehr sensibles Kind,kann erst seit letztem April so richtig klar hören da sie immer Paukenergüsse, Mittelohrentzün. od.beginnende hatte.Haben schon das vierte Röhrchen,ist sehr infektanfällig.Wir stellen auch fest,dass manchmal Botschaften nicht mehr so ankommen od.durchdringen u.dass sie nach der Kita unglaublich ausgelaugt u.platt ist u.ihre Auszeit braucht u.Lärm nicht richtig orten kann.Aber dennoch gleich die Thematik?Kita hat jetzt einen eigenen Psychol. zur unabhängigen "Begutachtung"mit unserem Einverständnis beaftragt.Er soll sie mal im Geschehen beobachten.Bei uns schürt das alles nur Unsicherheit u.Ängste,auch in Bezug zur Einschulung nächstes Jahr.Über ein Feedback von Euch würden wir uns freuen.
gerbil002
Liebe Sternschnuppe,das beruhigt mich.Dennoch haben wir jetzt ärztlich alles in die Wege geleitet an Möglichkeiten wahrzunehmen, hoffentlich zum Ausschluß.Darf ich dich persönlich u.als Erzieherin mal fragen: wie kann ich meine Tochter ermutigen, mutiger zu werden?Wenn sie diesen Morgenkreis nun mal nicht so gut findet weil viel zu vuel Kinder u.dann noch in den Mittelpunkt gedrängt zu werden um mutiger zu werden, ist das wirklich so dramatisch?mein Mann u.ich stehen selbst nie gern im Mittelpunkt u.sind nicht soooo kontaktfreudig wie andere.Ist das wirklich Verhaktensauffällig? Auch wurde mir in diesem gespräch gesagt,sie hat sich entwickelt seit Kita-Beginn (ist jetzt mittlere Gruppe,kommt im August in die große Gruppe), aber in bezug zu gleichaltrigen Kindern angeblich nicht weiter entwickelt. Was soll ich von dieser Aussage nur halten? Kannst du mir da helfen das zu verstehen?
dunklerHimmel
Mein Sohn hat auch die Diagnose. Mach dir wegen der Einschulung keine Sorgen. Mein Sohn ist jetzt 10 Jahre alt und in der dritten Klasse. Die Diagnose AVWS steht seit letztes Jahr Februar und nun können wir uns einige Verhaltensweisen erklären. In der Schule ist der einzige Unterschied das er einen Sitzplatz hat wo er nicht durch andere gestört wird und in Deutsch hat er einen Nachteilsausgleich und schreibt Diktate gesondert. Geht aber ganz normal auf eine Grundschule
gerbil002
Das beruhigt erst einmal. Dennoch haben wir die Sorge jetzt mehr hinnein zu interpretieren und zu beurteilen als bisher und das nimmt uns die Unbeschwertheit. Das macht traurig.
gerbil002
Liebe Pusteblume,gern erzähl ich mehr dazu.DieErzieher haben mich in einem Gespräch damit überrumpelt u.leider auch völlig aus der Bahn geworfe.Unsere Tochter würde sehr teilnamslos im Morgenkreis mitmachen,wäre überfordert mit der Lautstärke,weint öfters wenn es ihr zu laut ist,in Gesprächen würde sie den Faden verlieren,mehrere Botschaften würden nicht ankommen der falsch verarbeitet werden u.sie nimmt ständig unterwürfige Rollen ein.Sie ist ein sehr sehr sensibles Kind,kann erst seit letztem April so richtig klar hören da sie immer Paukenergüsse, Mittelohrentzün. od.beginnende hatte.Haben schon das vierte Röhrchen,ist sehr infektanfällig.Wir stellen auch fest,dass manchmal Botschaften nicht mehr so ankommen od.durchdringen u.dass sie nach der Kita unglaublich ausgelaugt u.platt ist u.ihre Auszeit braucht u.Lärm nicht richtig orten kann.Aber dennoch gleich die Thematik?Kita hat jetzt einen eigenen Psychol. zur unabhängigen "Begutachtung"mit unserem Einverständnis beaftragt.Er soll sie mal im Geschehen beobachten.Bei uns schürt das alles nur Unsicherheit u.Ängste,auch in Bezug zur Einschulung nächstes Jahr.Über ein Feedback von Euch würden wir uns freuen.
