Mitglied inaktiv
Mich würde interessieren, ob tatsächlich Fälle von Stillkindern bekannt sind, die durch zu viel Stillen überfüttert wurden oder sonstwie Schaden genommen haben? Gibt es dazu Statistiken/ Studien? Wie kommt es dann, dass Stillen laut bestimmten Studien vor Übergewicht schützt, sprich gestillte Säuglinge im späteren Leben seltener übergewichtig sind als Flaschenkinder? Oder gilt das nur für die Stillkinder, denen nicht bei jedem Mucks die Brust vor die Nase gehalten wird?? Ich glaube ja, dass sich mein Sohn nicht zum Trinken/Nuckeln an der Brust hätte "zwingen" lassen, wenn er nicht das Bedürfnis dazu gehabt hätte - und das ist es doch, was zählt beim "Stillen nach Bedarf" - das Bedürfnis des Kindes - ODER?? Im übrigen gibt es doch auch das "non-nutritive Saugen" an der Brust, d.h. die Kleinen trinken nicht immer, sondern nuckeln z.T. nur und stillen so ihr natürliches Saugbedürfnis - ich denke, das stammt aus Zeiten, in denen es noch keine künstlichen Schnuller gab, oder was haben die Menschen sonst früher gemacht, um das Saugbedürfnis eines Säuglings zu stillen?? Oder muss ich befürchten, dass mein Kind durch zu viel Saugen/Nuckeln an der Brust, auch ohne dabei Milch zu trinken, einen psychischen Schaden erleidet? Sprich, wenn es nuckelt, weil es müde ist oder traurig oder Angst hat oder, oder, oder? Wie konkret würde sich dieser Schaden äußern?? Und warum entsteht er nur beim Brustnuckeln und nicht beim Nuckeln an einem Schnuller??? Fragen über Fragen... Meiner Erfahrung nach ist es eher so, dass auch heute noch viele Frauen wegen zu wenig Milch vorzeitig abstillen od. zufüttern müssen, weil man ihnen in der Klinik od. beim KiA oder sonstwo gesagt hat, sie dürften - aus welchen Gründen auch immer - nicht "zu oft" anlegen! Mir selber sind mehrere solcher Fälle persönlich bekannt! Dagegen habe ich noch nie von einem einzigen Kind gehört, dass durch zu viel Stillen übergewichtig geworden und es auch geblieben ist, oder sonstwie geschädigt wurde! Deshalb verwundert mich Ihre Aussage (man solle das "Stillen nach Bedarf" nicht verwechseln mir "jedes sich melden ihres Kindes mit dem Busen beantworten, obwohl das Kind nur Zuwendung, Unterhaltung,. Trost oder Beruhigung wollte.") "Stillen" heißt doch nicht umsonst so! Schon das Wort allein macht eigentlich klar, dass die mütterliche Brust mehr ist als nur Nahrung - nämlich auch Zuwendung, Trost und Beruhigung! Oder sehe ich das falsch? MfG rabarbera
Liebe R., ich habe mich keineswegs gegen das Stillen ausgesprochen, das natürlich auch dem Saugbedürfnis und der Beruhigung des Säuglings dient. In letzter Zeit habe ich aber doch Säuglinge erlebt, die so "explosionsartig" zugenommen haben, dass ich mit Sorgen machen musste, dass auf sie nicht mehr der Lehrsatz zutrifft, dass Stillen keine späteren Übergewichtsprobleme verursacht. Und in diesen Fällen war es in der Tat so, dass Mütter aufgrund großer Unsicherheit über die sonstigen Bedürfnisse ihres Babys fast nichts mehr anderes getan haben, als zu stillen. Genau darum ging es mir in meiner Antwort. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Moin Ich stille auch nach Bedarf und meine größeren Kinder bekommen essen, wenn sie Hunger haben.Ich persönlich halte nix von festen Essenszeiten Hallo seit wann weiß die Uhr wann ich oder meine Kinder Hunger haben. Das heißt jetzt aber net, das es bei uns zig mal Mittagessen gibt oder unsere iddis sich mit Schlicersachen zustopfen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das inder die nach ihrem Bedarf essen bzw essen beommen von lein an ein viel besseres Verhalten zum Essen haben. Aber eventuell meinte der Doctor, dass wir Mütter darauf achten sollen unseren Kindern zb beim Trösten nicht sofort die Brust geben sollen sondern es erstmal mit anderem versuchen zu trösten. Vielleicht dent er ja, das das KInd welches ja beim saugen an der Brust gewiss je nachdem eventuell ein paar tropfen Milch abbekommt sich die Milch bzw die Nahrungsaufnahme als Trostpflaster rauspickt. Quasi genauso lernen ja auch Flascheninder Nahrung falsch anzuwenden, wenn sie nach jedem Muc gleich die Flasche bekommen. Oder manche eltern meinen, man muss den Brei möglichst Dic zubereiten damit das Kind schnell Nachts durchschläft. Und wenn es net schläft, dann ist das zuwenige essen schuld und es wird mehr zubereitet u womöglich mit Hilfsmitteln wie Zucker gearbeitet. Also demnach würde ich das Überfüttern net nur auf eine Gruppe beziehen. Wenn ein ind lernt, das die Nahrungsaufnahme zwecs der Sättigung erfolgt, dürfte das Phänomen Dick werden garnet auftreten. gruß delphine
Mitglied inaktiv
Unterschreibe bei delphine!
Mitglied inaktiv
Du hast den Nagel diesmal auf den Kopf getroffen und mit viel Sachkenntnis überzeugt. Dem ist nichts hinzuzufügen und ich unterschreibe gerne! Danke für diesen konstruktiven Beitrag!
Mitglied inaktiv
Liebe Delphine, informier Dich bitte noch einmal, leider unterliegst Du nicht dem neusten Stand. Stillen zum Trösten ist absolut legitim (wenn Mutter und Kind sich wohlfühlen) und führt nicht zu gestörtem Essverhalten oder Übergewicht! Es besteht kein Grund, das Kind anders zu beruhigen. Wie Rabarbera schon sagte: Nicht umsonst heißt es "Stillen", abgeleitet von Wort "still". Es ist die natürlichste Methode sein Kind zu beruhigen - zu "stillen". LG
Mitglied inaktiv
Lieber Herr Busse, schade, dass Threads gelöscht werden, wenn sie unbequem werden. Aber das ist ein anderes Thema. Sie wissen doch, dass es neue Wachstumskurven für Stillkinder von der WHO gibt? Es ist ein bekanntes Phänomen, dass Stillkinder oft wie kleine Buddhas aussehen.....Aber wie ich in dem Posting, das gelöscht wurde, bereits geschrieben habe: Fettzellen, die durch Muttermilch angelegt werden, sind nicht fest angelegt. Sie führen nicht zu Übergewicht. Mit der Bewegung nehmen die Stillkinder so schnell ab, wie sie zugenommen haben. Das ist ihnen doch sicher geläufig? Dass Kinder die Brust auch aktiv ablehnen doch sicher auch? MfG
Mitglied inaktiv
Moin Bei meinen Part zum Thema trösten habe ich versucht mich in die Sichtweise anderer "nicht stillenden" zu versetzen. denn mal ehrlich stillende Mütter wissen instinktiv was gut für ihr Kind ist. Nur leider sind wir "Gesellschaftstiere" und lassen uns viel beeinflussen bzw verunsichern. So dass man schon anfängt selbst bei eigentlich klaren Themen nochmal nachzufragen. gruß delphine
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