Mitglied inaktiv
Guten Tag, Dr. Busse, Meine Kleine ist jetzt fast sechs Monate alt. Seit ihrer Geburt ist uns aufgefallen, daß sie ihren Kopf immer nur auf die rechte Seite dreht, wenn sie auf dem Rücken liegt. Der Hinterkopf ist auf der Seite mittlerweile auch schon ganz flach. Auch ihr Gesicht ist ziemlich "schief". Der Kinderarzt hat bei der U3 Seiten- uns Schädelasymmetrie ins Heft geschrieben und wir haben Krankengymnastik gemacht. Das hat aber nichts gebracht, sie hat immer nur sehr viel geschrien, man konnte sie gar nicht behandeln. Dann hat uns der Kinderarzt zu einem Chirurgen geschickt. Der hat die Halswirbelsäule geröngt, und gesagt es sei KISS, die Halswirbelsäule wäre blockiert. Daraufhin wollte er sie "einrenken". Damit war ich aber nicht einverstanden. Ist sowas nicht gefährlich bei einem so kleinen Kind? Jetzt habe ich hier auch gelesen, daß sie KISS für eine Erfiundung halten. Was ist denn nun richtig? Ich bin am Ende. Ich will nur das Beste für meine Kleine, deshalb weiß ich nicht mehr was wir machen sollen. Sie weint schon immer sehr viel, hängt das damit zusammen? Mit Krankengymnastik kommen wir nicht weiter, sie schreit und schreit und schreit dabei. Vielen Dank schonmal für ihre Antwort. Sorry, daß meine Anfrage so lang ist. Viele Grüße, Diana
Liebe Diana, am besten lassen Sie ihre Kleine bei einem Kinderneurologen untersuchen, denn eine Therapie ist sicher unbedingt nötig. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Diana, bei meinem Sohn, wurde im März 2002 auch bei der U3 Seiten- und Schädelasymetrie festgestellt. Auch er lag mit seinem Kopf immer auf der rechten Seite. Ich bin mit ihm auch zur Krankengymnastik gegangen. Zu einer Physiotherapeutin, die sich auf Babies und Kinder spezialisiert hat. Diese Asymetrie kann man entweder nach der Bobath- oder Voita-Methode behandeln. Welche Methode wurde bei euch angewandt? Unsere Physiotherapeutin hat Bobath angewandt. Marius mußte da nur ruhig auf der Liege liegen und eine Art "Kopfmassage" (sehr laienhaft ausgedrückt) "geniesen". Er wurde von mir mit etwas zu trinken abgelenkt, welches auch die meiste Zeit funktionierte (Ausnahmen bestätigen die Regel). Bereits nach den ersten 10 Sitzungen war die Seitenasymetrie (welche nur eine Folge der Schädelasymetrie war) vollständig behoben, und der Kopf war auch schon wesentlich besser! Nach 10 weiteren Behandlungen war auch von der Schädelasymetrie nichts mehr zu sehen. Meine Physiotherapeutin sprach auch von KISS, während mein Kinderarzt der Meinung ist, das wäre nur ein "Trend". KISS gibt es in der Schulmedizin nicht. Naja! Während der Behandlung habe ich mal etwas "gegoogelt" und im Internet einiges über KISS gefunden. Da sich aber Kinderarzt und Physiotherapeutin einig sind, daß bei Marius wieder alles in Ordnung ist, (und was viel wichtiger ist, ich sehe es auch, daß alles o.K. ist!), mache ich mich nun auch keinen Kopf mehr darüber, ob nun KISS oder nicht! Gruß Koi
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