TheRoad97
Guten Morgen, mein Sohn (8 Monate) kam mit einer beidseitigen, milden Ventrikulomegalie von 12 bis 13 Millimetern zur Welt. Er war nun beim Augenarzt und hat eine Anisokorie, eine Weitsichtigkeit und eine Hornhautverkrümmung. Er ist in seiner motorischen Entwicklung laut dem Kinderarzt etwas verzögert. Es wurde nie ein MRT gemacht und er hatte auch nach der Geburt keinen Shunt bekommen. Ich mache mir ernsthafte Sorgen um seine Entwicklung und befürchte, dass das alles mit der Ventrikulomegalie zusammenhängt. Ist bei einer Ventrikulomegalie in jedem Fall ein MRT empfehlenswert (notwendig) oder kann darauf auch verzichtet werden? Ich habe aus vielen Quellen von medizinischen Folgeschäden einer Ventrikulomegalie erfahren und bin nun absolut verunsichert, weil er scheinbar nicht altersgerecht entwickelt ist, ich ihm gerne helfen möchte, aber so ein MRT mit Vollnarkose auch ein Risiko darstellt und ich mich daher über ihre Einschätzung freuen würde, ob bei so einer Diagnose in jedem Fall ein MRT gefahren werden sollte (was wir im Bedarfsfall machen würden). Viele Grüße.
Hallo The Road97, Ich hoffe Sie verstehen, dass es für mich aus der Ferne sehr schwierig ist hier konkrete Handlungsempfehlungen zu geben. Generell würde man sicher auch im Alter Ihres Kindes ein MRT machen ( dann eben mit Narkose) WENN man medizinisch dies notwendig findet. Genau diesen Punkt sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt/ Ihrer Kinderärztin besprechen und ggf. die Expertise eine(s) Kinderneurolog(in) einholen. Nur so kann man sinnvoll entscheiden ob eine MRT Untersuchung sinnvoll ist und - das ist ganz wichtig- ob man sich daraus Erkenntnisse verspricht, die eben auch eine therapeutische Konsequenz für Ihr Kind hätten. Daher bitte unbedingt auf einen Termin in Ruhe in Ihrer Praxis bestehen. Herzlichr Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel