Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Busse, ich habe ein ziemliches Problem mit meiner kleinen Tochter knapp 9 Monate. Sie hängt an mir wie eine Klette. Ich kann keinen Schritt gehen, ohne dass sie mir am Rockzipfel hängt. Es reicht nicht, dass sie bei mir im Zimmer ist, nein, ich soll dann mit auf die Krabbeldecke, oder sie will bei mir auf den Schoß. Wenn ich mal kurz an den PC gehe, dann krabbelt sie mir nach und wenn sie dann nicht sofort meine Aufmerksamkeit hat, geht sie an Dinge, an die sie nicht darf, so dass sie dann auf jeden Fall wieder meine Aufmerksamkeit bekommt. Ich setze sie dann wieder auf die Krabbeldecke und erkläre ihr, dass die Sachen, von denen ich sie weg habe, Mama und Papa gehören und auf der Krabbeldecke ihre Spielsachen sind. Wenn ich dann wieder weg gehe, dann schreit sie. Sie kommt dann wieder zu mir und hängt sich wieder an mich wie eine Klette. Beim Mittagsschlaf, den sie Gott sei Danke endlich macht, auch wenn wir sie auf dem Arm "einschläfern" müssen, ist es so, dass sie seit ca. 3-4 Tagen wenn ich sie "einschläfer", immer wieder aufwacht wenn ich sie ablegen möchte und ich muss sie auf dem Arm behalten, wenn ich möchte, dass sie weiter schläft. Es ist dann so, dass sie ihren Mittagsschlaf bei mir auf dem Bauch oder auf dem Arm macht und das kann es einfach nicht sein. Beim schlafen mache ich es dann eben, weil ich froh bin, dass sie überhaupt schläft, denn es war lange Zeit anders, aber wenn es darum geht, dass sie auf der Krabbeldecke alleine ist und dann schreit, lass ich sie einfach schreien. Ich weiß nur nicht, ob das in Ordnung ist und ich weiß auch nicht, wie lange ich sie schreien lassen kann. Dazu kommt, dass wir im Haus eine etwas lärmempfindlich Frau haben, die sogar schon geklopft hat, als meine kleine Maus geschrien hat. Muss ich denn wirklich immer bei meiner Maus sitzen, oder kann ich nicht auch mal an den PC sitzen und etwas für mich machen, wenn sie mit im Raum ist? Ab wann verstehen Bays, wenn man neine sagt und ab wann müssen sie das akzeptieren? Ich bin einfach nicht bereit, den ganzen Tag bei Amelie auf der Krabbeldecke zu sitzen, nur damit sie nicht schreit. Ich kann nicht mal mehr duschen, wenn nicht meine Große da ist. Das habe ich vor den 3-4 Tagen gemacht, als sie geschlafen hat, weil sie in der wippe keine Ruhe gegeben hat und nur geschrien hat. Verstehen Sie mich bitte nicht fals, ich liebe meine kleine Maus wirklich aus tiefstem Herzen, aber es muss doch trotz Kind möglich sein, mal ein paar Minuten Zeit für sich zu haben um zu duschen oder wie jetzt mal einen Beitrag in ein Forum zu schreiben, oder ist das zu egeoistisch? Im Moment hat sie sich an mir hochgezogen und klammert sich an mir fest und heult. Was kann ich tun, damit ich etwas mehr Freiraum für mich bekomme. Ich habe zwar noch eine Tochter von 13 Jahren, aber sie ist nicht bereit, die Kleine mal zu nehmen. Sie nimmt sie lediglich dann, wenn sie von der Schule und ich noch immer nicht geduscht bin, dann aber wirklich nur für diese Zeit. Kann ich von meiner Großen verlangen, dass sie die Kleine mal eine halbe Stunde nimmt, mit ihr z.B. mal spazieren geht, oder sich sonst irgendwie mit ihr beschäftigt, oder geht das nicht. Sie ist übrigens nicht vom gleichen Vater, deshalb sagt sie auch oft, das es unser Kind sei. Ich fühle mich total eingeengt und freue mich immer, wenn wir mal raus kommen zum Babytreffen oder ins Babyschwimmen, damit ich einfach mal ein paar Minuten auch was anderes machen kann, als nur bei meinem Baby auf der Decke zu sitzen. Wissen Sie Rat für mich? Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine, das ist eine normale Phase. Ihre Tochter kann und muss aber lernen, selbständig zu werden und z.B., eine gewisse Zeit alleine im selben Raum wie sie zu spielen. Und natürlich alleine zu schlafen. Legen Sie sie also dazu in ihr Bett und setzen sich notfalls konsequent so lange untätig und nur leise redend daneben bis sie in den Schlaf findet. Ideal wäre ein Laufstall, der ihr Grenzen setzt und in dem Sie spielen kann, wenn Sie daneben arbeiten. HAlten Sie Stimmkontakt, gehen immer wieder mal zu ihr hin, geben ihr eine kleine Ermunterung und Anregung und gehen dann wieder an ihre Arbeit. Auch wenn sie mal ins Nachbarzimmer gehen, halten Sie einfach Stimmkontakt und lassen sich auch von Geschrei nicht irritieren. So kann sie schrittweise lernen, dass Sie auch da sind, wenn sie nicht neben ihr sitzen und dass es auch Spass macht, alleine zu spielen. Immer in kleinen Schritten udn bitte ohne schlechtes Gewissen. Alles Gute!
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