Guten Tag Herr Dr. Busse, wir sind aktuell mit unserem fast 5-Jährigen Kind am Meer in Italien, wo das Wasser relativ ruhig ist. Allerdings kann unsere Tochter noch nicht schwimmen. Sie trägt zwar Schwimmflügel, ich weiss aber, dass diese nicht vorm Ertrinken schützen und bin daher auch immer neben ihr. Mein Mann findet es übertrieben, dass ich sie.fast die ganze Zeit dabei an den Händen oder sie am Körper festhalte. Dabei will ich nur vermeiden, dass sie hinfällt, und mit dem Kopf unter Wasser gerät und Wasser in die Lunge kommt. Mein Mann findet, ich nehme meiner Tochter, die keine Angst vor Wasser hat, ihr Selbstbewusstsein und sorge dafür, dass sie Ängste entwickelt. Er wirft mir vor, kein Vertrauen zu ihm zu zu haben (was nicht stimmt), weil ich halt immer dabei sei will und er nicht, wie andere Väter, allein mit ihr ins Wasser darf. Ich habe einfach Angst um unser Kind. Ist es übertrieben, was ich mache? Soll ich sie besser loslassen, und nur dann auffangen, bevor sie fällt? Besteht das Risiko des sekundären Ertrinkens tatsächlich nur, wenn das Kind fast ertrinkt oder reicht es schon, wenn sie fällt und kurz mit dem Kopf unter Wasser käme und dann Wasser schluckt? Falls das passiert, sollte man immer zum.Arzt oder ins Krankenhaus gehen? Ich bin ein sehr vorsichtiger Typ, das.weiss ich. Ich möchte, dass unsere Kleine Spaß hat, und keinen Streit mehr mit meinem Mann. Aber ich habe aktuell wirklich keinen Spaß mehr und überlege sogar, wieder heimreisen, obwohl wir gestern erst angekommen sind. Woraus muss ich tatsächlich achten, mit Kind im Meer? Vielen Dank im Voraus.
von StellaMaris79 am 20.06.2023, 10:32