Lilly_01
Sehr geehrter Herr Dr. Busse mein Sohn ist 3 Monate alt. Unmittelbar nach der Geburt wurde bei ihm festgestellt, dass eine Niere kleiner ist. Im Ergebnis der ersten Nierensonografie wurde das folgende festgestellt: Harntransportstörung 2° links mit erweitertem Ureter. Rechts amp. Nierenbecken. Dtl. Differenz der Nierenvolumina. Bereits mit 2 Monaten wurde mein Sohn stationär im Krankenhaus behandelt, da Verdacht auf Pyelonephritis mit Nachweis von Escherichia Coli, Verdacht auf distaler Megaureter links und Verdacht auf vesikourethraler Reflux Grad II bestand. Es wurde ein teilweise resistenter Escherichia coli nachgewiesen, ursächlich ist möglicherweise ein vesikourethraler Reflux, der die Keimaszension begünstigen konnte. Der letzte Ultraschall (Nierenvolumen rechts: 29ml, links: 8-9ml) mit einem Alter von 11 Wochen ergab folgende Diagnose: Bei Z. n. HTI Harnblasenschleimhaut jetzt unauffällig, nicht mehr verdickt und glatt begrenzt. Geringe Ureterdilatation li. distal, unter Spontanmiktion nur distal geringe Zunahme der Dilatation (von 6 auf 9 mm), daher Vd. A. geringgradigen VUR (1°). Deutliche Größendifferenz der Nieren mit Hinweis für Schrumpfung der li. Niere und kompensatorische Hypertrophie der re. Niere. Leider ist dies alles für mich als Mutter sehr schwierig zu verstehen, kann sich die linke Niere tatsächlich zu einer Schrumpfniere entwickeln? Kann diese negative Entwicklung im Vorfeld nicht aufgehalten bzw. welche Vorsorge kann getroffen werden? Welche Konsequenzen ergeben sich dann für unseren Sohn? Was kann überhaupt die Ursache für ein solches Vorkommen sein? Über Ihre Antwort bedanke ich mich bereits im Vorfeld.
Liebe L., um Ihre Fragen wirklich beantworten zu können, fehlen mir die ausführlichen Informationen zur Vorgeschichte des Ganzen. Bitte besprechen Sie das alles in Ruhe mit Ihrem Kinderarzt oder dem mitbehandelnden Kindernephrologen. Alles Gute!