Mitglied inaktiv
hallo, ich habe einen acht wochen alten säugling. ich habe diese woche von Montag bis Freitag besuch gehabt und von samstag bis heute also am sonntag kam der nächste besuch. ich habe keinen eingeladen. sie haben sich alle selbst eingeladen. es waren auch kinder dabei.Meine Tochter stand dabei in ihrem stubenwagen im wohnzimmer, so wie die hebamme es mir geraten hatte. seit der Besuch da war, habe ich probleme, daß er bäuert, er hat blähungen ohne Ende und abends dauert es mindestens zwei stunden in denen er schreit bis er einschläft. Mir tut schon der ganze rücken weh vom rumtragen. Ich bin mit meinen Nerven am Ende. Jetzt kommen in zwei Monaten meine Mutter und Mein Vater zu Besuch. Sie bekommen wie die anderen besucher auch unser Schlafzimmer. Meine Mutter ist sehr hektisch. Sind die sympthome von meinem Kind auf den besuch zurückzuführen und was kann ich machen ,wenn meine eltern kommen um nicht den selben fehler zu machen. danke
Liebe Celine, das war wohl wirklich ein wenig viel für Sie beide. Und so sehr man sich über freudige Anteilnahme freut, sollte man unbedingt den Besuch in den ersten Wochen "gnadenlos" einschränken. LAssen Sie sich erst mal in ihrer kleinen FAmilie Zeit, sich aufeinander einzustellen, alles andere, auch der HAushalt sind erst mal Nebensache. GAnz wichtig ist ein regelmäßiger Tagesablauf, der ihrem Kind hilft, sich zu orientieren und Sicherheit zu gewinnen. Und da passt es nicht hinein, wenn Sie z.B. ihr Schlafzimmer für den Besuch räumen müssen. Bitten Sie die Großeltern um Verständnis, dass sie sich dieses Mal ein anderes Quartier suchen müssen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich kann Dich gut verstehen; Dein Baby aber auch! Manchen Babies macht diese "Action" weniger aus (z.B. die seltenen, die in einer turbulenten Großfamilie aufwachsen...). Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich dieser Besuchsstreß, den DU empfindest, durchaus auf Dein Kind überträgt: Blähungen, Einschlafstörungen sind oft typisch für Überreizungen. Ich würde Dir raten, den Besuchen Einhalt zu gewähren (wenn nötig, auch direkt vor der Haustüre), auch wenn die eine oder andere Reaktion enttäuscht ausfällt. Euch beiden zuliebe. Viele Grüße Pépé
Mitglied inaktiv
Ich empfehle dir ein Tragetuch: Dein Baby ist in deiner Nähe und du hast die Hände frei. Außerdem wird das Gewicht in einem korrekt gebunden Tuch besser verteilt. Falls du stillst - sorg dafür, dass du zumindest nicht täglich von ungebetenen Besuchern belästigt wirst. Das könnte sonst Stress für dich bedeuten und der ist schlecht für die Milchbildung.
Mitglied inaktiv
Hallo celine, ich würde nett aber bestimmt alle Besuche an der Haustür (oder wenn möglich schon vorher) abblocken. Es geht doch nicht um Baby-Schauen sondern um Dein Kind und Dich!!! Mein Mann war bei der Geburt unseres Sohnes sehr einfühlsam und hat alle -unnötigen- Besuche unterbunden; wofür ich (und ich glaube auch unser Sohn) ihm sehr dankbar waren. Die Besuche können ja stattfinden, wenn sich Euer Leben ein wenig gefestigt hat. Viel Glück Silke
Mitglied inaktiv
Hallo Celine, hör auf Deinen Instinkt und lade den Besuch wieder aus, oder weise ihn innerhalb Deines Hauses in seine Schranken. Alternative: Wenn es Dir zuviel wird, ziehe Dich mit Deinem Kind ganz offiziell zurück. Und schlage Deinem Besuch vor, sich in der Zeit im Haushalt zu betätigen. "Ach, wenn es Euch nichts ausmacht, der Abfall müsste raus, oder das Geschirr eingeräumt werden". Oder noch Bügelwäsche da? - Prima, dann wirds dem Besuch nicht langweilig. Sei selbstbewusst. Heike