Mitglied inaktiv
Hallo an alle, Herr Dr. Busse - diesmal habe ich keine Frage an Sie, sondern möchte allgemein etwas zu Ängsten sagen. Ich wünsche jeder Mutter, daß sie ihre Kinder ohne Ängste und übertriebene Sorgen erziehen und aufwachsen sehen kann. Bei mir haben sich in den letzten drei Monaten Ängste entwickelt, die überhand genommen haben. So haben sich Gedanken, was in gewissen Situationen passieren könnte, zu Ängsten entwickelt. Zum Teil ohne daß diese Gedanken und Sorgen wirklich eingetreten sind. Woher diese Ängste plötzlich kamen, kann ich mir nicht erklären. (Bei mir sind es insbesondere Sorgen um den Kopf, was durch mehrere Diagnosen verstärkt wurde.) Solche Foren wie diese hier, besonders mit kompetenten Ärzten, die schnell und freundlich antworten wie Herr Doktor Busse, geben Menschen wie mir eine Möglichkeit, über die Anonymität des Internets auch peinliche oder ungewöhnliche Fragen zu stellen. Beim eigenen Kinderarzt von Angesicht zu Angesicht traut man sich das einfach nicht. Da bin ich nicht die Einzige, die dann dieses Forum stattdessen nutzt, was sicherlich der falsche Weg ist. Ich persönlich bin nun an dem Punkt angelangt, mir professionell helfen zu lassen. In erster Linie über die Hebamme und einer Familienberatung bis hin zu einer Psychologin. Meine Ängste machen mich aber meiner Meinung nach weder zu einer schlechten Mutter noch zu einem Troll. Ich wünschte, ich wäre gelassener und entspannter als in Sorge um mein geliebtes Kind. Ich werde mich von diesem Forum aus Selbstschutz distanzieren und wünsche allen alles Gute. Herrn Dr. Busse möchte ich für seine Hilfe danken - auch wenn ich die angebotene Hilfe in übertriebenem Maße genutzt habe. Das war keine böse Absicht, sondern immer die Angst, die allgegenwärtig war. Ich wünsche wirklich niemandem, daß er mit solchen Ängsten leben muß. Deshalb finde ich es auch nicht fair, kranken Müttern mit dem Jugendamt zu „drohen“ - ich denke, die erste Hilfe muß in der Familie passieren und dann von Fachpersonen. Aber der erste Schritt muß es sein, zu akzeptieren, daß man fachliche Hilfe benötigt und es so nicht weitergeht, wie bei mir… Mit bestem Gruß Puppe12
Liebe P., es ist schön, dass Sie den Weg zu konkreter Hilfe gefunden haben und ich wünsche Ihnen dazu viel Kraft und Ihnen und Ihrer Familie alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Puppe12 Deine Nachricht finde ich super! Und, deine "Einsicht" auch! Ja, es ist bestimmt nicht einfach mit so einer kleinen Maus das Leben zu meistern, vorallem am Anfang nicht... Was mir immer am meisten hilft, wenn irgendwie eine komische oder "gefährliche" Situation passiert ist, daran zu denken, dass ja das Baby bei der Geburt durch einen ziemlich engen Gang "geflutscht" ist und das auch ohne Schaden überlebt hat! Ich musste schon oft schmunzeln über deine gestellten Fragen, und hab gedacht, das du das jetzt bestimmt nicht ernst meninen kannst... Aber, ich habe das Glück, dass ich das Leben auch mit Baby easy nehmen kann, du leider (noch) nicht! Schön, das du dir nun Hilfe gesucht hast! Du wirst da schon schaffen!!! Und in ein paar Monaten wirst du hoffentlich auch selbst ein wenig übe deine gestellten Fragen schmunzeln :-) Geniesse die Zeit mit dem Baby, es ist Wunderbar!! Vorallem dann wenn dus locker nehmen kannst!! Viel Glück wünsch ich Dir und deiner Familie!
Cherrykind
Liebe Puppe12, ich möchte Dir ebenfalls als überbesorgte Mutter meinen großen Respekt aussprechen! Ich finde es toll und mutig, dass Du dies geschrieben hast. Ja, Du magst ein kleines Problem haben, aber Du hast Dir Hilfe gesucht - damit und mit der Tatsache, dass Du so offen damit umgehst, zeigst Du meines Erachtens, wie ernst Du Deine Verantwortung nimmst. Du bist eine tolle Mutter, lass Dir bitte nichts anderes sagen! Ich wünsche Dir alles Liebe, viel Kraft sowie eine große Portion Gelassenheit (davon könnte ich oft auch etwas gebrauchen :-) ) und grüße Dich herzlich Cherrykind
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