Amiga-Freak
Guten Tag Herr Busse, ich bin Vater einer vierjährigen Tochter und eines Jungen von knapp 8 Monaten (geboren 17. Oktober 2023). Im Gegensatz zu unserer Tochter war unser Sohn leider von Anfang an recht schwierig. In den ersten ungefähr drei Lebensmonaten erfüllte er auf alle Fälle die Definition eines Schreibabys bzw. darf man ihn wohl als "High-Need-Baby" einordnen, wie das oft genannt wird. Was aktuell aber das größte Problem ist, ist seine Verdauung. Er hat von Geburt an recht viel gepupst. Häufig konnte man ihm die Gase mit den Beinchen regelrecht "herauspumpen". Er hat auch sehr viel gespuckt. Oft kam ein Großteil der Milch nach dem Stillen wieder heraus. Tagsüber ist das jetzt etwas besser, aber gerade in der Nacht (ungefähr angefangen ab 3:30 oder 4 Uhr früh) ist es ganz schlimm. Zu dieser Zeit fängt er im Schlaf an zu quengeln und zu pupsen (er wacht dabei also meist nicht auf). Das Spucken ist auch nur ein bißchen besser geworden. Nach der Brei-Mahlzeit würgt er auch immer wieder Teile davon wieder hoch, während er krabbelt und spielt. Das Problem ist daß meine Frau viel zu wenig Schlaf bekommt (ich selbst schlafe temporär im Zimmer unserer Tochter). Unser Sohn wacht immer noch mindestens 2-3 Mal nächtlich auf und ab 4 Uhr quengelt er eben im Schlaf, so daß meine Frau nicht mehr schlafen kann. Ich habe schon lange Angst wenn sie Auto fahren muß (etwa zum Kinderarzt oder zum Einkaufen), da der chronische Schlafmangel natürlich der Aufmerksamkeit nicht förderlich ist. Die Ernährung unseres Sohnes sieht aktuell wie folgt aus: Er wird morgens noch gestillt, bekommt aber später am Morgen einmal eine Flasche und Nachts bei Bedarf (erst seit wenigen Tagen) ebenfalls Flasche. Mittags einen handelsüblichen Babybrei, Nachmittags auch Brei aus dem Glas und Abends meist einen von mir selbst gekochten Griesbrei. Können Sie zu unserem Problem irgendetwas sagen? Was können wir gegen die ständigen nächtlichen Blähungen tun?
Lieber A., ich kann gut nachvollziehen, dass "unruhige Nächte" die Eltern sehr belasten und dass chronischer Schlafmangel an den Nerven zehrt. Es gibt, wie Sie selber sagen, "anspruchsvollere" Babys, und letztlich kann man dem nur mit pragmatischen Maßnahmen begegnen. Dazu gehört vor allem, dass die Mütter sich trauen, sich Hilfe zu holen. Das bedeutet z.B. abwechselnder "Nachtdienst" und auch tagsüber jede Chance wahrzunehmen, dass mal jemand anderes nach den Kindern schaut, und die Mama sich ein Nickerchen gönnen kann. Wenn man den Eindruck hat, die Verdauung macht vor allem die Probleme, dann sollte man mit dem Kinderarzt vor Ort reden, ob es Sinn machen würde, eine kuhmilcheiweißfreie Spezialnahrung wie z.B. Althera auszuprobieren. Mit der man dann auch den Milchgetreidebrei anrührt. Und bitte mit 8 Monaten nachts keine Flasche mehr!! Ich hoffe, dass Ihnen mein Rat weiterhilft!
Amiga-Freak
Guten Abend Herr Dr. Busse, erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Zwei Punkte: 1. Eine Kuhmilchunverträglichkeit würde ich zwar auch nicht komplett ausschließen, aber das ständige Pupsen hatte er schon von Geburt an - und anfangs wurde er ausschließlich gestillt. (Anfangs hatte er das viele Pupsen halt zusätzlich auch tagsüber. Jetzt nur noch nachts). Mit anderen Worten: Das Problem kam nicht erst mit der Kuhmilch. 2. Verstehe ich Sie richtig daß er Ihrer Meinung nach nachts gar nicht mehr gefüttert werden sollte? Denn wir haben die nächtliche Flasche erst kürzlich eingeführt. Vorher wurde er stattdessen nachts gestillt. Meine Frau ist der Meinung unser Sohn sei nachts wirklich hungrig. Wenn er nicht gefüttert werde, schläft er zwar auch wieder ein, wacht aber schon nach 30 Minuten wieder auf. Außerdem sei das Knurren seines Magens zu hören. Von unserem Kinderarzt hören wir übrigens nur sinngemäß "Ist halt so. Kann man nichts machen. Da muss man durch", weswegen ich hier um Rat gefragt habe.
AnniLi42
Ganz kurz zur Kuhmilchunverträglichkeit, bei uns bestand nämlich auch der Verdacht, und zwar lange vor der ersten Breimahlzeit. Unser Sohn wurde damals noch voll gestillt. Glück für ihn und mich, dass sich das nicht bestätigt hat: Bei einer Unverträglichkeit reicht es nämlich schon, dass die stillende Mutter Kuhmilchprodukte zu sich nimmt, sodass man während der Stillzeit bei einer Kuhmilchunverträglichkeit des Babys auf Milchprodukte ebenfalls verzichten muss. Also wenn deine Frau sich nicht ohnehin ohne Kuhmilch ernährt, ist eine Unverträglichkeit durchaus etwas, das ihr mal beim Arzt ansprechen könntet.
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