Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Abstillen funktioniert nicht

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Frage: Abstillen funktioniert nicht

sum

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Sehr geehrter Herr Dr Busse, mein Sohn wird mit 17 Monaten noch gestillt, in letzter Zeit finde ich es allerdings sehr anstrengend und würde gerne abstillen. Seit 2 Wochen ist er extrem anhänglich geworden und möchte alle 5 Minuten trinken. Wenn ich ihn nicht stillen möchte, protestiert er und schreit. Auch Nachts wacht er seit 2 Wochen häufig auf, es liegt glaube ich an den Backenzähnen, die gerade durchbrechen. Ich habe wenig Milch und wenn er so häufig an der Brust trinkt, sammelt sich auch keine Milch an. Es ist mir zu anstrengend in letzter Zeit, da er in der Tat andauernd gestillt werden möchte und dann auch fast nichts isst. Ich habe versucht konsequent zu bleiben und abzustillen, aber es hat nicht geklappt. Er hat stundenlang geachrieen bis ich nicht mehr konnte. Wie muss ich am besten vorgehen? Zuerst nur Tagsüber abstillen und Nachts noch trinken lassen oder komplett abstillen? Viele Raten mir irgendetwas auf die Brustwarzen zu kleben, was nicht schmeckt oder so etwas wie Wolle. Was halten Sie davon? Die Abstillphase macht mir große Angst. Ich freue mich auf Ihre Ratschläge . Mit freundlichen Grüßen S.C


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., entscheidend ist, dass Sie sich entscheiden, was Sie wollen. Und sich dann trauen, das auch zu tun. Schlimm ist nur ein Hin- und Her, was die Kinder verunsichert, und Ihr Sohn braucht von Ihnen ein klares Signal und darf nicht Ihre Verunsicherung spüren. Mütter müssen sich nicht aufopfern und ein Kind mit 17 Monaten muss nicht immer das bekommen, was es möchte. Sie könnten z.B. noch 2 mal am Tag zu festen Zeiten die Brust anbieten, und das war's. Alles GUte!


kristinstillt

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Hallo, im Forenarchiv bei Dr.Posth wird das abstillen mit einer kinderfreundlichen Methode erklärt für nachts (tasüber weglassen erstmal einfacher da mehr Ablenkung), hier wird erstmal von einer Zeitspanne von 5 Std.die Brust weggelassen und in der Zeit dem Kind andere Beruhigungsmethoden angeboten(aus Wasserflasche trinken lassen,tragen,Nuckel).Meist wachen die Kinder nach ein paar Tagen der Umstellung (stoffwechsel gewöhnt sich daran) dann in dem Zeitraum auch nicht mehr auf-beim Zahnen aber vermutlich trotzdem.Mal Globulis oder Zahnöl probiert?Wenn die Bedeutung vom Pflaster dem Kind geläufig ist, dann kann man auch ein Pflaster über die Brust kleben und dem Kind erklären,dass da gerade ein aua ist.


Myfairlady11

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Als mein Sohn 17 Monate alt war musste ich zum stillen stillhütchen nehmen da ich eine kleine Wunde an der Brustwarze hatte die sich nicht entzünden dürfte (war wieder schwanger). Die stillhütchen fand mein Sohn so blöd das er mich anguckte knd sagte so mag er das nicht mehr &516; Es gab dann einmal abends kurz Tränen und danach war das Thema für ihn durch. Er fragte noch zweimal ob er mit Hütchen trinken muss und danach war gut &522;. Es war somit zwar nicht gedacht das ich abstille aber es war für ihn und mich wohl so am besten.


Mama-von-Linchen

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Guck mal. So ging es bei uns. Ich habe es neulich im Stillforum geschrieben. Abstillen/abgestillt Hallo, nachdem meine Zeit hier wohl zu Ende ist, wollte ich mich auch mal bedanken. Es hat immer wieder geholfen hier zu lesen. Vor allem, wenn einem die Umwelt mal wieder erzählen wollte, dass man selber Schuld ist, wenn das Kind mit spätestens einem Jahr nicht durchschläft und abgestillt ist. Meine Tochter ist jetzt knapp 19Monate u d seit der Nacht von Freitag auf Samstag stillfrei. Tagsüber hat es schon länger gut geklappt, dass ich kaum gestillt habe. Ich habe ihr erklärt, dass sie jetzt groß ist und dass ich nicht mehr stillen möchte und entgegen meiner Erwartung hat sie das so weit verstanden, dass ich das Geehatte, dass sie versucht es zu lassen. Dann habe ich mir eine Woche lang Obeteile angezogen, die eine Selbstbedienung unmöglich gemacht haben und habe sie nur ganz kurz trinken lassen, wenn sie sich gar nicht hat ablenken lassen. Nach einer Woche habe ich dann versucht es am Abend zu lassen. Ich kann nicht behaupten, dass das leicht war. Gab Geschrei und Tränen und hat mich echt Nerven gekostet, aber mit kuscheln und der Erinnerung von euch, dass sie das Recht hat sauer zu sein, haben wir das geschafft. Nachts habe ich dann noch gestillt, bis das Einschlafen geklappt hat und es wurde von alleine kürzer. Das nachts Abstillen habe uam Wochenende in Angriff genommen, damit wir alle müde sein können. Gab auch Protest, aber mit Wasser und Schnuller, den sie sonst nie wollte, hats auch geklappt. Noch darf sie nachts in unser Bett. Die Sicherheit soll sie gerade noch genießen dürfen. Das wird dann in Angriff genommen, wenn sie die Brust vergessen hat. Am Samstag gibts jetzt ein kleines Abstill-Kuchenessen mit den Schwiegereltern und sie bekommt endlich ein Puky Wutsch. Das habe ich ihr als Motivation immer wieder versprochen, wobei ich glaube, dass es eher meine war, weil ich mich freue, wenn sie sich dann freut:) also vielen Dank nochmal. Ihr habt mir gut geholfen, nicht zu vergessen, was stillen für sie alles bedeutet und ich glaube, wir haben so für uns den richtigen Weg gefunden!


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