Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Abstillen aber wie???

Frage: Abstillen aber wie???

Zitronchen

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Hallo Herr Dr. Busse, Ich war beim Kinderarzt eig wegen der Impfung. Durch Gewicht und Größe sagte er,ich solle Abstillen. Kind is 8,1-2 Monate alt, hat 6 Zähne der 7.kommt. Ich muss auch mittlerweile selber sagen das sie all meine energie aussaugt und ich jetzt an einem Punkt bin --- ich kann und mag nicht mehr.Dennoch mag meine Tochter seit 2 Monaten nix mehr essen Babykost-selbst gekochtes, Babygläßchen, Flasche Milch will sie alles NICHT. Flaschen und Schnuller waren schon immer ein Kräul. Ich habe es mit 6 verschieden Flaschen ausprobiert, mit 4 verschiedenen Milchsorten Brei ,-selbst gekocht und wie o.b.selbst gekochtes und Gläßchen ich bin mir total ratlos was ich jetzt noch machen soll??? Der Kia sagt aber Milch soll sie noch bekommen nur nicht mehr meine. Ich solle es auch mit gewürzen und Kräutern versuchen auch alles gemacht, aber da Klappt nichts mehr.Tasse, Spritze und Löffel wollte sie auch nicht . Ja so richtig konnte er mir auch nicht sagen was ich noch machen soll, ach so Impfung haben wir ausgelassen weil die umstellung jetzt wichtiger is. Irgendwie denke ich bin völlig allein gelassen in dieser situation und bin etwas überfordert denke schon so weit. Die Milch komplett abzustillen sprich Pfefferminztee zu trinken und Globuli, aber was ist wenn sie dann nichts mehr isst??? Vill. haben sie ja eine Idee wie ich das am besten angehen kann Ich Danke ihnen, lg Zitronchen


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Z., mit 8 Monaten sollte in der Tat Beikost die wesentliche Rolle spielen bei der Ernährung und Milchnahrung, ob Stillen oder Flasche nur noch 1 bis 2 mal am Tag gegeben werden. Sowohl Müttern als auch Babys fällt es manchmal sehr schwer, das Stillen langsam auslaufen zu lassen und Babys spüren auch die Gefühle der Mütter. Deshalb ist eigene Gelassenheit sicher das entscheidende bei der Einführung von Beikost und man sollte sich auch keine Sorgen machen, dass ein Kind vor vollem Beikostteller "verhungern" könnte. Also nicht immer gleich die Brust oder die Flasche geben, wenn ein Kind erst mal wenig von der Beikost nimmt. Ein wenig Hunger kennen lernen gehört auch dazu. Alles Gute!


Mona010

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Heyho! Das hört sich ja alles ziemlich schrecklich an! Was ist denn genau das Problem? Wiegt sie zu viel, zu wenig? Wie ist ihre Größe? Wenn Du noch stillen magst, dann ist das sicher besser, zumindest bis zum 1. Lebensjahr, als jegliche Ersatzmilchnahrung aus der Flasche! Meine Tochter hat auch ziemlich gestreikt beim Essen. Anfangs ging alles gut, aber dann hatte sie einen Magen-Darm-Infekt und war deswegen für 3 Tage im Krankenhaus. Dort sagten sie mir, sie darf erst wieder nach hause, wenn sie wieder isst. Stillen hat nicht dazu gezählt. Ab diesem Moment war es mir wichtig, dass sie isst. Um so wichtiger es mir wurde, um so weniger wollte sie! 2. Erfahrung: Mein Sohn hat mit ca. 8 Monaten beschlossen keinen Brei mehr essen zu wollen und vor allem, nicht gefüttert zu werden. Nach der Erfahrung bei meiner Tochter bin ich entspannt geblieben, habe einfach gestillt wie er es gebraucht hat und ihn bei unserem Essen mitessen lassen (natürlich die Sachen, die sonst eh in seinem Brei gelandet wären ;) ) Natürlich konnte er mit 8 Monaten noch nicht so sonderlich gut selbst essen, aber das wurde dann schnell immer besser. Er hatte seinen Löffel oder hat einfach selbst mit dem Essen rumgematscht. Meine Empfehlung konkret an Dich: - Nimm den Druck raus. - Lass sie alles alleine machen, ganz egal, ob sie so die Mengen erreicht, die in einem Gläschen sind - Wiege nicht nach, wie viel sie gegessen hat und schau auch nicht auf jeden Bissen, der in ihren Mund wandert - Iss mit ihr zusammen und konzentriere Dich auf Dein Essen oder z.B. auf ein Gespräch mit dem Papa etc. - Essen gibt es zu festen Zeiten - Ich würde nicht nach dem Essen noch stillen, sondern dies eher Zeitversetzt zu einer anderen festen Zeit machen - Stillen ist Dein Joker um ruhig zu bleiben. Dein Schatz wird so auf jeden Fall nicht verhungern, mal ganz abgesehen davon, dass kein Kind verhungert, wenn es Nahrung zu sich nehmen kann, außer es befindet sich in einem Machtkampf wegen dem Essen! -> Lass Dich nicht auf diesen Kampf ein. - Generell braucht Deine Kleine ja noch Milch. Wieso sie diese nun statt dem Stillen über Säuglingsmilch bekommen soll ist mir ehrlich gesagt etwas rätselhaft. Die ist sicher nicht geeigneter als Deine eigene Milch! Lass Dir das nicht einreden. - Zu den Mahlzeiten würde ich ihr ein Glas mit Wasser anbieten. Vermutlich will sie das auch nicht von Dir sich geben lassen, also probier einfach mal ihr beim baden einen Becher in die Hand zu drücken mit dem sie das Trinken dann selber üben kann. - Versuche nicht zu viele Sachen abzuwechseln. Manche Babys müssen sich an bestimmte Geschmäcker erst mal gewöhnen. Gib ihr ruhig mehrere Tage hintereinander immer die gleichen Sachen von Deinem Teller. Z.B. Kartoffelstückchen und Karottenstückchen. - Wenn Du ausgelaugt bist wegen dem vielen Stillen, dann rate ich Dir selber etwas auf Dich zu schauen. Mir hat in solchen Zeiten immer Schlehen Elixier von Weleda sehr geholfen. Das Kräftigt. Reduzier die Stillmahlzeiten z.B. auf eine Vormittags, eine Nachmittags, eine Abends. Evtl. noch eine Nachts. Ich habe immer vor dem Schlafen legen gestillt (aber vor dem Einschlafen). Ich hoffe ich konnte Dir helfen. Liebe Grüße Mona


Zitronchen

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also sie wiegt 6450g und hat ne größe von 65 cm und wird am 14.11, 9 Monate alt. Ich denke da genauso wie der Arzt und dränge mir nicht was auf . Ich habe auch oben geschrieben, das es MIR beim Stillen nicht mehr gut geht, weil sie mir alle Energie aussaugt. Ich habe zu dem 3 --->11,3 und 20


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