Nastassja
Hallo Herr Dr. Busse, unser Sohn ist jetzt fast 9 Monate alt. Vor ca 3 Wochen waren wir einen Tag im Krankenhaus wegen unerklärlichem hohen Fieber (40 Grad). Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass wir uns alle eine dicke Erkältung eingefangen hatten. Am Tag zuvor zeigte keiner von uns Symptome, deshalb die Einweisung ins Krankenhaus. Seitdem schläft unser Sohn noch schlechter als sonst. Es ist sonst immer alle 2-3 Std wach geworden und ich musste ihn entweder stillen oder er ist auf Papas oder meiner Brust wieder eingeschlafen. Seit ca 3 Wochen, wird er stündlich wach.. Manchmal sogar schon nach 30 Minuten und oft schläft er zwar wieder ein, aber wenn wir dann aus dem Zimmer raus gehen, ist er nach ca 10 Minuten wieder wach und weint. Zuerst dachte ich, es liegt an den Vigantoletten, die ich nämlich neuerdings abends gegeben (dazu hatte ich Sie auch befragt ) habe, aber diese gebe ich jetzt morgens. Es wird immer schlimmer... Heute z.B. Ich habe ihn um kurz vor 20 Uhr ins Bett gebracht. Er schlief auch schnell ein. Nach 30 Minuten wach, beruhigt, weiter geschlafen bis kurz nach 21 Uhr, wieder beruhigt, dann hat er ca 1 Std geschlafen... Von dem Zeitpunkt an schlief er immer nur kurz, meist nicht länger als 20 Minuten und seit 0.30 ist er hellwach und will gar nicht mehr schlafen... Mittlerweile ist es 4.00 Uhr. Da ich viel zu angespannt bin, ist sein Vater jetzt mit ihm ins Gästezimmer gegangen. Seit ca 10 Minuten scheint dort Ruhe zu sein. Müssen wir mit unserem Sohn in ein Schlaflabor oder liegt es an den momentanen Entwicklungsschüben? Er krabbelt jetzt so richtig seit 2 Wochen, zieht sich überall hoch. Zähne scheinen auch zu kommen aber sehen kann man nichts. Er weint auch nicht viel, scheint also keine Schmerzen zu haben. Er meckert nur gelegentlich und ist nölig, lässt sich aber leicht ablenken. Ich bin langsam doch etwas in Sorge, dass er nicht ausreichend schläft. Tagsüber macht er einen Mittagsschlaf meist genau 1Std 45 Min. Diesen auch komischerweise ohne Unterbrechung. Danke für Ihre Einschätzung. Beste Grüße
Liebe N., Sorgen, dass Ihr Sohn zu wenig schläft, müssen Sie sich wirklich nicht machen. Das Problem liegt wohl daran, dass er bisher nicht lernen durfte, alleine (wieder) in den Schlaf zu finden, weil Sie immer etwas getan haben. Und wenn er einfach nur wach ist oder unruhig, ohne zu weinen, müssen Sie auch nichts tun. Entscheidend ist ein festes Zubettgehritual nach der letzten Mahlzeit. Und nach dem Gutenachtlied oder ähnlichem bleiben Sie notfalls nur leise redend am Bett sitzen, tun aber sonst nichts. Nachts dann genauso. Alles Gute!
Nastassja
ja.. das habe ich schon mal bei Ihnen gelesen und habe das auch versucht... Nur sobald ich 'nichts' tue und versuche ihm gut zuzureden oder zu singen, fängt er wirklich an hysterisch zu weinen... so lange, bis er kaum noch atmet und dunkelrot wird im Gesicht, was mich natürlich dann immer zu Tode erschreckt und spätestens dann nehme ich ihn auch hoch, denn es macht ja keinen Sinn, wenn er sich so aufregt. Danach waren die Nächte auch immer besonders unruhig. Hab schon alles versucht. Kuscheltier, Bettmobile mit beruhigender Musik und Lichtern, ich singe, ich streichel ihn, ich rede beruhigend auf ihn ein. Es hilft eine Zeit lang aber spätestens nach 5 Minuten geht es dann los. Es ist ganz selten passiert, dass er wirklich dabei abends mal eingeschlafen ist. Und wenn er nachts wach wird, weint er sofort und wenn ich ins Zimmer komme und ihn nicht sofort hoch nehme oder ihm die Brust anbiete, brüllt er sich auch sofort in Rage und ist dann hellwach. Ich konnte mit dem bisherigen 2-3 Std Rhythmus ganz gut leben, da er ja tagsüber auch wenig isst und auch wenig trinkt an der Brust, gehe ich davon aus, dass er sich die Nahrung zum größten Teil nachts holt. Wie gesagt... Es war auch nicht weiter schlimm als wir noch den 2-3 Std Rhythmus hatten, aber das hier geht an die Substanz und da wir Großen total fertig sind, frag ich mich halt, wie es dem Kleinen damit so geht. Er ist tagsüber allerdings sehr gut gelaunt, spielt, krabbelt und lacht ganz viel. Da können wir uns nicht beklagen. Aber er mag halt keine feste Nahrung essen und nicht schlafen. Und das macht uns Sorge. Deshalb war halt meine Frage, ab wann man von einem Schlafproblem spricht und man in ein Schlaflabor muss. Wenn das allerdings nicht der Fall ist, dann üben wir uns weiterhin in Geduld und hoffen, es ist nur eine Phase oder vielleicht doch Zahnen? Beste Grüße
Nastassja
P.S.: Er schüttelt ständig mit dem Kopf. Oft tagsüber, wenn er unzufrieden ist, aber auch nachts beim Einschlafen und auch bevor er aufwacht. Hat das was zu bedeuten?
Nijsseni
Du tust mir echt leid!!!! Das mit dem Kopfschütteln macht er entweder zur Beruhigung oder er entdeckt sich selbst. Das vergeht wieder. Kannst du ihn nicht nachts mit ins Schlafzimmer oder sogar mit ns Bett nehmen? Je mehr die schreien umso wacher werden die ja. Wenn du zahnen vermutest, Schmier dentinox in den Mund.
Nastassja
Er hat sein Bett neben unserem im Elterschlafzimmer. Aber da schläft er schon lang nicht mehr drin, weil ein Ablegen da rein unmöglich geworden ist. Er wird sofort wach. Und dort einschlafen... keine Chance. Deshalb schläft er bereits mit im Elternbett, aber auch das hilft nicht mehr leider. Dentinox haben wir versucht und nehmen es, wenn ich vermute, das er Schmerzen hat. Ich hab sogar abends bereits mal Virbucol oder Paracetamol Zäpfchen gegeben. Auch ohne Erfolg. Er wird ständig wach. Wir haben uns ganz ruhig verhalten.. er wird wach.. wir lassen die Tür auf, damit er uns hört und gucken TV oder unterhalten uns unten... er wird wach... und er weint halt sofort und es wird stärker sobald wir den Raum betreten. Heute hat er nicht mal mehr mittags richtig geschlafen. Lediglich 40 Minuten und so ist er auch heute drauf. Sehr fordernd und motzig bis weinerlich. Danke für Dein Mitleid... heute kann ich das gut gebrauchen.. ;-)
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