Mama20
Hallo Dr. Busse, mein Sohn ist aktuell 5 Monate alt und macht nun schon seit einem Monat immer wieder eine Brücke, dabei stöhnt er ganz stark und scheint zu Pressen, teilweise bekommt er sogar einen ganz roten Kopf. Stuhlgang hat er dabei leider nicht, er pupst auch nicht dabei, auch wenn es den Eindruck macht, es hätte mit der Verdauung zu tun. Er tut das einfach ständig sobald er alleine liegt und mal nicht bespaßt wird, also nicht mit einem Spielzeug abgelenkt wird. Nachts wiederum entwickelt sich das alles in genau die andere Richtung. Anstatt sich wie am Tag nach hinten in die Brücke zu strecken, schmeißt er nachts seine Beine nach vorne, sodass sein Körper quasi einen rechten Winkel bildet. Auf diese Weise wandert er, auf seiner rechten Seite liegend, in der Nacht um die eigene Achse. Er schläft neben mir im Beistellbett und irgendwann liegen wir nicht mehr mit unseren Köpfen auf einer Höhe, sondern ich habe seine Beine im Gesicht. Dabei stöhnt er auch immer recht viel. Dieses Spiel geht nun seit gut zwei Wochen so. In der Nacht fängt er irgendwann auch an zu weinen. Manchmal reicht es wenn ich meinen Arm einfach über seinen Bauch lege, quasi ein umgekehrter Fliegergriff bei dem das Gewicht meines Arms etwas Druck auf den Bauch ausübt, die Hand reicht ihm dabei den Schnuller und er kommt so wieder zur Ruhe. Ganz selten kommt dabei auch ein Pups raus. Wenn das nicht klappt, stille ich ihn bis er wieder einschläft. Das Gestöhne am Tag so wie in der Nacht bei diesen ganzen Anstrengungen beunruhigt mich. Ich habe das Gefühl es gibt nur noch ganz wenige Phasen in denen er sich ausruhen kann und neue Kraft tankt, schließlich ist er andauernd damit beschäftigt seinen ganzen Körper am Tag nach hinten und nachts nach vorne anzuspannen. In den letzten Tagen ist er auch sehr quengelig und möchte kaum abgelegt werden, ohne Ablenkung bleibt er garnicht mehr ruhig und zufrieden liegen. Sollte ich das ärztlich abklären lassen? Hat es vielleicht immer noch mit dem Bauch zu tun, der Stuhlgang ist seit der letzten Impfung vor 3 Wochen auch unregelmäßig geworden. Außerdem haben wir beim Stillen auch seit 3 Wochen das Problem, dass er sehr stark saugt und gelegentlich Blut aus meiner rechten Brust kommt. Als er das erste Mal Blut erbrochen hat sind wir direkt zur Kindernotfallpraxis gefahren. Der Arzt meinte das Blut sei definitiv von mir und ich solle bei der betroffenen Brust einfach abpumpen. Zum Blut an sich meinte er, das würde meinem Sohn nicht schaden, eventuell macht es ein bisschen Bauchschmerzen. Nun pumpe ich die betroffene Brust am Tag immer ab, nachts trinkt er nicht so gierig und schmerzhaft für mich, da biete ich ihm die Brust normal im Wechsel an. Seitdem hatten wir noch zweimal den Fall mit dem Blut beim Bäuerchen, beide Male hatte ich es vorab einfach zeitlich nicht geschafft abzupumpen und habe ihm die Brust angeboten. Es war aber auch nicht mehr so viel Blut wie beim ersten Mal als wir direkt in die Klinik gefahren sind. Wie Sie sehen, habe ich aktuell drei Baustellen die mich beunruhigen und ich kann nicht einschätzen, inwiefern sie vielleicht auch miteinander zusammenhängen. Ich wäre über Ihren Rat sehr dankbar!
Liebe M., die Zeiten sind anstrengend mit viel neuen Eindrücken, rascher Entwicklung und vielleicht auch Zahnen. Insofern klingt das, was Sie berichten eher normal und Sie sollten sich keine unnötigen Sorgen machen, wenn Ihr Sohn insgesamt gesund ist. Wichtig sind aber Zeiten der "Langeweile", in denen er eben nicht bespaßt wird und sich mit sich und seinem Körper beschäftigen kann. Am besten auf eine Krabbeldecke oder im Laufstall. Sie halten einfach Stimmkontakt, gehen nur immer wieder kurz zu ihm mit einer Anregung oder Streicheleinheit und dann wieder an Ihre Arbeit. Alles Guet!
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