Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

12 Monate und nachts plötzlich Schreianfälle

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: 12 Monate und nachts plötzlich Schreianfälle

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Hallo, bislang ließ sich Nikola meistens problemlos nach ein paar Kuscheleinheiten um 19.30 ins Bett legen. Sie drehte sich auf die Seite, schaute noch ein wenig und schlief ein. Seit fast 2 Wochen haben wir den ultimativen Terror - sie will nicht ins Bett. Endlich eingeschlafen, wacht sie häufig auf. Diese Nacht war mal wieder besnders schlimm: sie wachte alle 1-1,5 Stunden auf, trank an der Brust, schlief dabei ein, konnte wieder in ihr Bett getragen werden. Dann wachte etwas später sie wieder schreiend auf. Ich habe eine Matratze in ihrem Zimmer und habe mich schließlich dort zum Schlafen hingelegt und versucht sie bei mir schlafen zu lassen - da wurde die ganze Geschichte noch unruhiger. Von 5 bis sogar 7,30 hat sie dann schließlich durchgeschlafen. Ist zwar wieder schreiend aufgewacht, war aber dann glücklich als ich sie mit ins Badezimmer genommen habe. Tagsüber ist sie fröhlich. Hat jemand eine Idee was das sein könnte? Sie hat die oberen Eckzähne bekommen - die sind aber schon seit 2 Woche durchgebrochen. Aber vielleicht kommen noch mehr. Aber die tun doch auch tagsüber weh, oder? Desweiteren hat sie vor 3 Wochen gelernt sich hochzuziehen und ist begeistert was sie jetzt alles sehen und tun kann - aber deswegen jetzt immer noch Schlafprobleme? Und so plötzlich? Die Wandlung kam von einen auf den nächsten Tag! Hat jemand eine (evtl. homöopathische) Idee? Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen ihr heute abend Paracetamol zu geben - falls es doch Zahnprobleme sind. Ich bin ziemlich am Ende. Gute Nacht Karin


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Liebe KArin, am Tag gibt es so spannende Dinge zu tun, wer will da schon ins Bett. Und all das muss ja auch verarbeitet werden. So eine Phase ist also völlig normal. Wichtig ist jetzt nur, dass Sie keine neuen Gewohnheiten einführen. Bleiben Sie also unbedingt bei ihrem festen Zubettgehritual und setzen Sie sich notfalls nur leise redend neben das Bett, tun aber sonst nichts anderes. Also nicht plötzlich wieder Brust als Einschlafhilfe oder ihr Kind wieder aus dem Bett nehmen. Das kann anfangs sehr mühsam sein, diesen Entwicklungsschritt mit seinem Kind gemeinsam durchzustehen, aber nur so funktioniert das Schlafen auf Dauer gut. Alles Gute!


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