Suppenhuhn
Sehr geehrter Dr. Busse, Mein 12-jähriger Sohn hat die Migräne von seinem Vater gererbt. Sie trat zum ersten Mal im Alter von 4 Jahren auf und ist komplett abgeklärt, einschließlich EEG und Kopf-MRT. Als erstes manifestiert sich eine Aura mit Gesichtsfeldausfällen, etwa eine Dreiviertelstunde später treten schlimmste Kopfschmerzen auf der rechten Seite auf, welche in Kombination mit starkem Erbrechen und Lichtempfindlichkeit 48 Stunden anhalten. Bis vor etwa einem Jahr konnte man die Anfälle größtenteils abfangen, indem man hochdosiert Ibuprofen während der Auraphase gegeben hat. Seitdem hatte er drei Anfälle, die wir nicht mehr abfangen konnten. Wenn er erstmal Kopfschmerzen hat, hilft von den normalen Schmerzmitteln (Ibuprofen, Paracetamol, Novalgin) nichts mehr. Beim letzten Anfall vor einer Woche wurden die Kopfschmerzen so schlimm, dass ich ihn letztendlich in unsere Kinderklinik hier vor Ort gebracht habe. Dort bekam er Imigran intranasal. Der Anfall klang zwar ab, allerdings folgten als Reaktion auf das Imigran akute Kreislaufbeschwerden, sodass er 2 Tage zur Stabilisierung auf der Intensivstation lag. Uns wurde gesagt, dass dies eine Nebenwirkung des Imigran war. Der behandelnde Arzt sagte außerdem, das mit einer Unverträglichkeit aller Triptane zu rechnen wäre. Wir haben einen weiteren Termin in der Kinderneurologie zur weiteren Ablärung und zur Abklärung ob eine prophylaxische Medikation nötig ist. Meine erste Frage, haben sie Erfahrungen, ob man von einer Unvertäglichkeit von allen Triptanen ausgehen kann, wenn er nur auf eines mit diesen Nebenwirkungen reagiert hat? Meine Zweite Frage ist, welche Alternativen würden sie bei schwerer Migräne zu Tripanen sehen? Vielen Dank schon im Vorraus, Suppenhuhn
Liebe S., bei so schwieriger Situation muss ich Sie wirklich auf die individuelle Behandlung und Beratung durch einen erfahrenen Kinderneurologen verweisen. Das übersteigt die Möglichkeiten einer allgemeinen Information hier bei weitem. Alles Gute!
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