Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Heininger, vorab, meine 3 Kinder sind alle nach Stiko geimpft, ich bin absolut für's Impfen auch nach genauer Information. Allerdings wohne ich umgeben von Heilpraktikern, die mich teilweise für verantwortungslos halten und mir so zwischen den Zeilen die Schuld am Asthma eines meiner Kinder geben, das sei ein Impfschaden... ist natürlich quatsch, Asthma ist leider tief in der Familie verwurzelt auch schon in Generationen, wo es noch keine Impfungen gab. Aber so ein kleines bißchen verunsichern sie mich schon. Jetzt hatte mein Sohn (14) die J1 und der KiA empfahl noch die HPV-Impfung und auch noch die Meningokokken b. Seit 1,5 Jahren macht unser Sohn eine Hyposensibilisierung gegen Hausstaubmilbe, sein Asthma ist einigermaßen stabil (bei Dauermedikation Viani 50/250 1:0:1) In dieser Hypozeit haben wir schon *FSME (Auffrischung) *Pneumokokken 13 * Pneumokokken 23 und jährlich Influenza geimpft (eben immer genau zwischen zwei Hypoterminen) Wie sehen Sie das als Experte? Ist in der Hypozeit das Impfen irgendwie gefährlicher für's Kind? Ist es ein Zuviel an Konjugaten/Zusatzstoffen bzw fürs Immunsystem zu viel, wenn man es teilweise 2-wöchentlich herausfordert? Also nur die allerwichtigsten Impfungen erledigen oder würden Sie HPV und Men B in so einer Situation auch empfehlen? PS: mein Sohn hat sich die Flyer durchgelesen und ja auch dem KiA zugehört und möchte gern geimpft werden. Vielen lieben Dank für Ihre Einschätzung. A.
Hallo, bei einer Hyposensibilisierung werden andere Mechanismen des Immunsystems in Anspruch genommen als bei IMpfungen. Insofern gibt es keine Empfehlung, irgendwelche Abstände zu beachten. Ich würde dem Rat des Kinderarztes folgen, so wie Ihr Sohn es offenbar vor hat. Alles Gute!