Mitglied inaktiv
Ich hätte gerne gewusst, wie lange die beiden Windpockenimpfungen wirksam sind? Müsste man im Erwachsenenalter nochmal nachimpfen oder gibt es mittlerweile verlässliche Aussagen darüber, dass man ein Leben lang geschützt ist? Und: kann man trotz Windpockenimpfung später noch eine Gürtelrose bekommen? Ich frage das, weil ich noch überlege,ob mein Kind diese Impfung bekommen soll. Ich habe gelesen, dass die Windpocken eine der komplikationslosesten Kinderkrankheiten überhaupt sind, alle meine Familienmitglieder hatten sie als Kind, ebenso ich selbst. Allerdings weiß ich von einer Freundin, die nicht wusste, dass sie als Kind keine Windpocken hatte und diese dann mit Anfang 30 durchgemacht hat, dass es eine äußerst schwere Erkrankung (sehr hohes Fieber, lange krank, im Nachgang einen leichten Schlaganfall - ohne jedoch zu 100% zu wissen, ob es an den Windpocken lag) im Erwachsenenalter sein kann. Also denke ich mir, dass es doch besser ist, wenn die Windpocken im Kindesalter durchgemacht werden und nicht erst als Erwachsener.
Hallo, hier meine Antworten: "Ich hätte gerne gewusst, wie lange die beiden Windpockenimpfungen wirksam sind? Müsste man im Erwachsenenalter nochmal nachimpfen oder gibt es mittlerweile verlässliche Aussagen darüber, dass man ein Leben lang geschützt ist?" das ist derzeit noch nicht bekannt. Man geht von einem Schutz über viele Jahre aus, wie lange genau wird sich erwesien müssen. "Und: kann man trotz Windpockenimpfung später noch eine Gürtelrose bekommen?" ja, wenn man trotz Impfung sich mit dem Windpockenvirus infiziert. Das Risiko dafür ist aber bei Geimpften viel geringer als bei Nicht-Geimpften. "Ich frage das, weil ich noch überlege,ob mein Kind diese Impfung bekommen soll. Ich habe gelesen, dass die Windpocken eine der komplikationslosesten Kinderkrankheiten überhaupt sind, alle meine Familienmitglieder hatten sie als Kind, ebenso ich selbst. Allerdings weiß ich von einer Freundin, die nicht wusste, dass sie als Kind keine Windpocken hatte und diese dann mit Anfang 30 durchgemacht hat, dass es eine äußerst schwere Erkrankung (sehr hohes Fieber, lange krank, im Nachgang einen leichten Schlaganfall - ohne jedoch zu 100% zu wissen, ob es an den Windpocken lag) im Erwachsenenalter sein kann. Also denke ich mir, dass es doch besser ist, wenn die Windpocken im Kindesalter durchgemacht werden und nicht erst als Erwachsener." Für die Impfung, allgemein empfohlen in Deutschland, spricht: • ca. 1% der Fälle verläuft kompliziert, zum Teil durch eitrige Infektionen bzw. Gehirnbeteiligung sogar bedrohlich • Das Virus überlebt im menschlichen Körper lebenslang und kann später von innen heraus das Krankheitsbild der Gürtelrose („Herpes zoster“) auslösen • Die Behandlung mit Virusmedikamenten muss sehr früh (innerhalb von 24 Stunden) einsetzen, um wirksam zu sein, was schwierig umzusetzen ist • Die Impfung schützt zuverlässig vor schwer verlaufenden Windpocken! Alles Gute!
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