Krümeli
Sehr geehrter Prof. Heininger, Ich überlege aktuell, ob ich meinen Sohn (2 Jahre) gegen Tollwut impfen lassen soll. Wir wohnen ländlich in Baden-Württemberg, er geht aktuell zu einer Tagesmutter, die täglich mit der mehreren Kindern in Wald und Wiesen unterwegs ist, in einem halben Jahr wechselt er in den Waldkindergarten. Wir haben Fledermauspopulationen, hatten die Tiere in den vergangenen Jahren vereinzelt im Haus (gekipptes Fenster), Nachbarn hatten ein verendetes Tier auf der Terrasse. Ich weiß, dass man nach Kontakt eine PEP durchführen lassen kann, aber meine Sorge ist, dass man einen Kontakt bei einem Zweijährigen nicht mitbekommt, da er sich diesbezüglich noch nicht sicher äußern kann. Ich bzw. die Betreuungsperson im Kindergarten steht nicht immer direkt daneben und die kleinen stecken überall ihre Hände rein/ krabbeln in Löcher/Büsche/ Höhlen. Außerdem habe ich gelesen, dass Bisse je nach Art auch unbemerkt ablaufen können. Andererseits weiß ich, dass Tollwutfälle bei Fledermäusen extrem selten sind, vor allem in Süddeutschland. Ist dennoch eine Impfung zur „Beruhigung meiner sicher übertriebenen Angst“ gerechtfertigt oder überwiegen die ggf. Risiken/Strapazen der Impfung das Restrisiko „unbemerkter Biss“? Ich hab das Gefühl ich stecke kopfmäßig zu tief im Thema, um das noch objektiv beurteilen zu können. Perspektivisch wollen wir übrigens auch irgendwann mit den Kindern wieder reisen (insbes Nordeuropa, Amerika, Australien… Herzlichen Dank!
Hallo ich halte das für übertrieben, auch gibt es dafür wie Sie wissen keine Empfehlung. Und auch seit Jahrzehnten keine Tollwutfälle in Deutschland bei Kindern. Alles Gute!
chrissi14
Hallo, lieber fsme impfen lassen. Vg
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