Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Rückfrage zur Antwort bzgl Nimenrix

Frage: Rückfrage zur Antwort bzgl Nimenrix

Stefanie-M

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Guten Abend Herr Prof. Dr. Heininger, ganz herzlichen Dank für Ihre geschätzte heutige Antwort zu meinen Fragen bzgl. des Impfschutzes von Nimenrix 30 Tage nach der Hexyon Impfung. Ich habe es so verstanden, dass Sie empfehlen würden, Neisvac zur Sicherheit noch impfen zu lassen. Dazu noch kurze Rückfragen: - Wann wäre dafür ein guter Zeitpunkt vom Abstand her? - Besteht dabei ein Risiko einer Überdosierung, da MenC ja bei Nimenrix schon enthalten war? - Kann da bei soz. "Doppelimpfung" etwas passieren (heftigere Nebenwirkungen/ Erkrankung/ Schaden) oder ist das gänzlich unbedenklich? - Würde es alternativ Sinn machen, Nimenrix ein zweites Mal zu impfen für optimalen Impfschutz und wenn ja, mit welchem Abstand zur ersten Impfung? Bitte entschuldigen Sie meine detaillierten Fragen. Ich danke Ihnen im Voraus sehr für Ihre Antwort!


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Hallo Stefanie Achtung - ich darf aus legalen Gründen keine persönliche Impfberatung aus der Ferne in Unkenntnis der genauen Patientengeschichten machen sondern nur allgemein meine Meinung sagen. Das verklausuliere ich dann in Worten wie "wenn es meine Tochter wäre, würde ich...". Das als wichtige Klarstellung. - Wann wäre dafür ein guter Zeitpunkt vom Abstand her? Dazu gibt es keine systematischen Studien. 2 Monate fände ich pragmatisch in ANlehnung an das 2-Dosen Schema für NImenrix (siehe unten). - Besteht dabei ein Risiko einer Überdosierung, da MenC ja bei Nimenrix schon enthalten war? Nein. - Kann da bei soz. "Doppelimpfung" etwas passieren (heftigere Nebenwirkungen/ Erkrankung/ Schaden) oder ist das gänzlich unbedenklich? Jede Impfung birgt Nebenwirkungsrisiken, die man nicht pauschal verneinen kann. - Würde es alternativ Sinn machen, Nimenrix ein zweites Mal zu impfen für optimalen Impfschutz und wenn ja, mit welchem Abstand zur ersten Impfung? FI sagt: "Wenn bei einem Kleinkind ein besonderes Risiko für eine invasive Meningokokkenerkrankung aufgrund einer Exposition gegenüber den Gruppen W-135 und/ oder Y erwartet wird, kann nach einem Intervall von 2 Monaten die Verabreichung einer zweiten Dosis Nimenrix in Betracht gezogen werden." Hier verweise ich auf ein Gespräch mit Ihrem Kinderarzt, siehe meinen Eingangskommentar. Alles Gute!


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