Sofyy
Lieber Herr Prof. Dr. Heininger, mir ist bewusst, dass die Stiko aktuell Schwangeren keine Empfehlung zur o.g. Schutzimpfung aussprechen kann. Ich befinde mich in der 23. Ssw und mein Fa bat mir an, mich am 24.06.21(24ssw) mit einem mrna Impfstoff gegen das Coronavirus zu impfen, die 2. Impfung erfolgt am 14.07.(27ssw) Und ca 3-4 Wochen danach die Keuchhustenimpfung. All diese Impfungen möchte ich in Anspruch nehmen. Bis auf eine leichte Asthma habe ich keinerlei Vorerkrankungen. Auch kein Übergewicht. Dennoch wäre ich sehr erleichtert, mich gegen das Coronavirus zu schützen. Ich hoffe sie können mir diese Frage beantworten: Ist es erwiesen, dass dem Ungeborenen die Imfung keinen Schaden zufügt? Oder weiß man das einfach noch nicht? Daten aus dem Ausland zeigen, dass Schwangere die Impfung gut vertragen. Meine Sorge ist jedoch, dass mein Baby eventuelle Langzeitschäden davon tragen könnte. Denn eine Gynäkologin sagte in einem Interview (Apothekenumschau), die Stiko sei vorsichtig bzgl der Empfehlung aufgrund fehlender Studien und dass das ungeborene in der Zukunft vielleicht mit 10 oder 15 Jahren irgendeinen Schaden davon tragen könnte. Diese Aussage ließ sie ohne Begründung einfach im Raum. Weswegen ich nun extrem zwiegespalten bin, obwohl ich mich vor dieser Aussage extrem auf meinen Impftermin gefreut habe. Herzlichen Dank.
Hallo das freut mich für Sie. Es gibt NIE absolute Sicherheit, aber keine Hinweise auf Gefahr für das ungeborene KInd, sonst wäre die Impfung in der Schwangerschaft kontraindiziert. Ist sie aber nicht. Die Aussage "und dass das ungeborene in der Zukunft vielleicht mit 10 oder 15 Jahren irgendeinen Schaden davon tragen könnte." ist aus der Luft gegriffen. Alles Gute!