Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Kostenübernahme Synagis

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

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Frage: Kostenübernahme Synagis

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Hallo Herr Dr Heininger, mein Sohn 20 Wochen leidet an einer ausgeprägten Form der Laryngo- und Tracheomalazie. Auf Anraten sämtlicher behandelnder Ärzte (KiArzt, KH-Ärzte) wäre eine RS-Virus-Prophylaxe unbedingt erforderlich. Leider ist Synagis ja außerordentlich teuer und der KiA hat ein Attest für die Krankenkasse geschrieben und der MdK hat die Kostenübernahme abgelehnt. Wie könnte man die KK noch dazu "bringen" zu zahlen? Wir und der KA haben bereits Widerspruch eingelegt. Sollen wir wenn die Kasse nicht zahlt die Kosten selber übernehmen? Sein kongenitaler Stridor hat sich schon etwas gebessert (heute Nacht hat er sich rapide verschlechtert, auch die Einziehungen sind stärker geworden - hoffentlich ist kein Infekt im Anmarsch) und er gedeiht sehr schön (wird gestillt, 8 kg). Sehr schwierige Situation. Wie würden Sie weiter vorgehen? Wenn er an RS erkrankt und wir haben aus Kostengründen nicht impfen lassen würde ich mir das nie verzeihen. Welche Erfahrung haben Sie mit dem Verlauf von RS bzw. Kostenübernahme der KK? Vielen Dank für Ihre Antwort, ich hoffe dass sie mir bei der Entscheidungsfindung hilft! Viele Grüsse!


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Guten Tag, ich habe leider keine diesbezüglichen Erfahrungen, würde Ihnen aber raten, persönlich bei ihrer KK mit dem Anliegen vorzusprechen und auf Verständnis und Kulanz zu hoffen. ich persönlich würde letztendlich auch in den sauren Apfel beissen und es selbst bezahlen - es wird ja nur für den ersten Lebenswinter empfohlen (ist aber teuer genug, ich weiss). Toi toi toi und alles Gute!


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