Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Heininger, ich habe mich entschieden, unser jetzt 4 Monate altes Kind erst mit drei Jahren impfen zu lassen. Aufgrund der Literatur zu dem Thema, hat sich bei mir immer mehr der Eindruck verstärkt, dass man die Entwicklung nur fördert, wenn man so spät wie möglich impft. Leider bekommt man von Schulmedizinern hierzu immer die Schelte. Was ist Ihre Meinung?
Sehr geehrte Natascha, "Schelte" brauchen Sie von mir nicht zu erwarten, sondern Fakten. Einiges dazu finden Sie auch in meiner Antwort auf die vorausgegangene Frage. Also: es gibt keine einzige Untersuchung die belegen wuerde, dass diese von Ihnen geaeusserte (verbreitete) Ansicht stimmen wuerde. Welche Entwicklung soll gefoerdert werden? Warum sollten Impfungen den natuerlichen Entwicklungsprozess behindern? Was den Entwicklungsprozess aber tatsaechlich behindern kann, sind schwerwiegende Komplikationen durch die Krankheiten, gegen die wir impfen. Beispiel: Hirnschaedigung nach Masern (Risiko, je nach Alter, etwa 1:2000-3000), Hirnschaedigung nach eitriger Hirnhautentzuendung durch Hib und mehr. Die einzige Reaktion eines Kindes auf Impfungen, die mit zunehmendem Alter seltener wird, ist Fieber (meistens ohnehin nur um 38 Grad C). Deswegen aber zu warten, lohnt aus den genannten Gruenden nicht.