Mitglied inaktiv
Ich befürworte ganz klar alle Impfungen, besonders auch die MMR-Impfung. Leider läßt sich davon nicht jede Mutter überzeugen, so auch nicht meine Freundin, die ein 3jähriges Kind hat. Diese Freundin wird mich bald mit dem Kind für mehrere Tage besuchen kommen. Mein jüngerer Sohn ist dann 7 1/2 Monate alt und kann noch nicht gegen MMR geimpft werden. Was kann ich tun, wenn sich nach dem Besuch herausstellt, daß das Kind meiner Freundin Masern bekommen hat. Ist dann bei meinem Sohn noch eine schnelle Impfung möglich? Ich empfinde es als echtes Dilemma. Ich kann ja nicht alle Kontakte zu Impfgegnerinnen und deren Kindern abbrechen, bis meine Kinder 12 Monate alt sind. Andererseits muß ich dann eben Risiken eingehen, die ich ja eigentlich meinen Kindern ersparen will. Meine Freundin behauptet übrigens, daß es gut für die persönliche Entwicklung ist, wenn Kinder solche Kinderkrankheiten durchmachen. Ich habe schon alles versucht, sie von dem Wert einer Impfung zu überzeugen, aber da ist wohl nichts zu machen. Danke für Ihre Info im voraus. Christi
Hallo Christi, ich kann Ihre Unruhe verstehen, auch wenn das Risiko, dass Ihr Kind sich durch einen Besuch eines nicht gegen Masern geimpften Kindes ansteckt (weil dieses zufällig gerade in der Phase kurz vor dem Ausbruch der Krankheit und damit in der Ansteckungsfähigkeit befindet), sehr gering ist. Aber, um Ihre Frage zu beantworten: Ja, im Falle des Falles dürfte Ihr Kind nach dem Kontakt geimfpt werden, weile s bereits älter als 6 Monate ist. Das ist das Mindestalter für die MMR-Impfung unter den Bedingungen eines "Ausbruchs". Die Ansicht Ihrer Freundin bezüglich der Entwicklung nach Masern ist nicht belegt. Sagen Sie ihr, dass viele Kinder nach der MMR-Impfung anfangen zu laufen und zu sprechen... (ob das wohl an der Impfung liegt?) Guten Abend!
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