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Guten Tag Herr Prof.Dr Heininger, ich hatte mich am 12.11 gegen die seasonale Influenza | Grippe impfen lassen. Die Marke der Impfung ist FLUARIX TETRA 2023 , es handelt sich hierbei um einen inaktiven Impfstoff. Nun bin ich in der 7. Schwangerschaftswoche und zurückgerechnet liegt der Tag der Empfängnis am 17.11.23 . Hat oder kann die Impfung eine negative Auswirkung auf das Baby haben? Im Internet bin ich vom Hersteller auf den folgenden Verweis gestossen: Zulassungsinhaber von Fluarix Tetra® folgende Empfehlungen: „Der Impfstoff darf in der Schwangerschaft nur in Fällen angewendet werden, in denen es eindeutig erforderlich ist und in denen der zu erwartende Nutzen die möglichen Risiken für das Ungeborene überwiegt“. Gleiches gilt für die Stillzeit. Trifft diese Aussage auf meinen Fall zu? Ich war ja zum Zeitpunkt der Impfung nicht schwanger. Der Tag der Empfängnis ist der 17.11.23 . Oder musste ich dennoch 1 Monat warten? Das RKI emphielt den Schwangeren jedoch keinen speziellen Impfstoff und alle Totimpfstoffe gelten als geeignet . Muss ich mir sorgen machen?
Hallo Nein, ich bin der festen Überzeugung dass man sich in so einer Situation keine Sorgen machen muss. Es gibt keine überzeugenden Hinweise dafür, dass die Grippeimpfung zu irgendeinem Zeitpunkt vor oder in der Schwangerschaft verabreicht für das ungeborene Kind von Nachteil oder gar Schaden wäre. Anderenfalls müsste man ja aktiv Schwangerschaftstests vor der Impfung empfehlen, was nicht der Fall ist. Der Text in den Beipackzetteln/Fachinformationen von Impfstoffen ist meiner Meinung nach für Laien bisweilen unnötig angstmachend, weil sich die Hersteller hier absichern wollen und deshalb die Verantwortung an die impfenden Ärztinnen und Ärzte abgeben. Alles Gute!