Hope10
Sehr geehrter Herr Dr. Heininger Ich bin nach langjährigem Kinderwunsch & 2 FG mithilfe einer ICSI Behandlung schwanger. Nun wurde mir empfohlen, mich in der SS gegen Pertussis impfen zu lassen. Die Impfung würde ich in der 34. SSW erhalten. Ich bin absolut kein Impfkritiker & hätte auch vor, die empfohlenen Impfungen in den ersten Lebensjahren zu machen. Mit der Impfempfehlung in der SS hatte ich jedoch nicht gerechnet & es stellen sich mir einige Fragen dazu. 1) Wie sicher gilt die Impfung bzw. deren ganze Inhaltsstoffe bei einer Verabreichung in der SS? Gibt es Langzeiterfahrungen/-studien, ob sich eine Impfung in der SS langfristig negativ auf die allgemeine Entwicklung des Kindes auswirken kann? 2) Welche Rolle spielt das Aluminium in der Impfung, wenn man dies in der SS verabreicht - insbes. in Hinblick auf die neuronale Entwicklung. Gibt es hierzu Erfahrungen, ob sich das Aluminium bei einer Impfung in SS negativ auf das Ungeborene auswirken kann? (es handelt sich ja um eine kombinierte Impfung). 3) Gibt es dokumentierte Fälle, wo eine Impfung in der SS zu Früh- oder Totgeburten geführt hat? 4) Gibt es dokumentierte Fälle, wo es während einer Impfung in der SS zu Impfkomplikationen gekommen ist? 5) Wenn man sich erst nach der Geburt impfen lässt, werden die Antikörper auch durch das Stillen an das Neugeborene übergeben? 6) Werden die ganzen Inhaltsstoffe & Antikörper der Impfung in der SS über die Plazenta 1 zu 1 an das Ungeborene übergeben? Vielen Dank für Ihre Mühe!
Hallo hier meine Antworten: 1) So sicher, dass sie inmehr und mehr Ländern eingeführt und empfohlen wird. Die längsten (positiven) Erfahrungen, seit Oktober 2012, gibt es in England. 2) Wenn es als bedneklich von den ulassungsbehörden eingestuft würde, wäre die Anwendung in der SS nicht erlaubt. 3) Das kann man ja im Einzelfall nie sagen. Aber es gibt keine Zunahmebeobachtung in Ländern, die es eingeführt haben. 4) ist mir nicht bekannt. 5) Nein. 6) Nein, nur die Antikörper. Alles Gute!
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