KrümelsMami2009
Hallo Prof. Dr. Heininger, mein Sohn (12) hat einen ersten Impftermin am kommenden Freitag. Er möchte die Impfung und mein Mann unterstützt das. Aber ich habe Angst wegen der möglichen Nebenwirkungen und eventuellen Langzeitfolgen, da sein Körper ja noch in der Entwicklung ist. Daher habe ich folgende Fragen an Sie: 1. Ich habe von einigen Experten gelesen, dass diese Langzeitfolgen der Impfung ausschließen. Sehen Sie das auch so oder gibt es da doch ein Risiko, gerade für Kinder? 2. Bei welchen Beschwerden nach einer Impfung sollte man einen Arzt aufsuchen? Ich denke besonders an die Herzmuskelentzündung bei Jungen. 3. Wie lange sollte mein Sohn nach der Impfung auf Sport verzichten? 4. Einige Länder (Großbritannien, Norwegen) impfen 12-15 Jährige nur mit einer Dosis. Ist das nicht eine sinnvolle Abwägung von Nutzen und Risiken und für Deutschland ein Vorbild? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten.
Hallo "Er möchte die Impfung" finde ich eine klare Aussage. 1) Das Wort "ausschliessen" gibt es in meinem Vokabular nicht wen es um Impfstoffsicherheit geht, denn ausschliessen kann man nichts mit absoluter Sicherheit. Wir (die STIKO) empfiehlt die IMpfung derzeit allen Kindern und Jugendlichen und Erwachsenen ab Alter 12 Jahre als Ergebnis einer NUTZEN-RISIKO Abwägung, die auf derzeitigem Stand des Wissens (heute, 2.12.2021) positiv zugunsten der Impfung ausfällt - und zwar mit dem Impfstoff Comirntay für alle unter 30 Jahre alten Personen. 2) Bei Atemnot, Rhythmusstörungen ("Herzstolpern") oder Brustschmerzen. 3) Leistungssport für ein paar wenige TAge, dann bei Wohlbefinden wieder aufnehmen. 4) Nein, das halten wir nicht für sinnvoll. Alles Gute