Mitglied inaktiv
Guten Abend, H. Dr. Heininger, ich muss Sie leider nochmals löchern wegen meiner Tochter (geb. 20.10.00). Sie bekam ihre fünffach-Impfungen wie folgt: 1. 27.04.01 2. 01.06.01 3. 05.07.01 4. 05.12.02 Am 19.12.02 brachen die Windpocken aus. Ihr Bruder erkrankte bereits am Abend der Impfung seiner Schwester (5.12.02). Kann ich trotzdem davon ausgehen,daß sie einen sicheren (!) Impfschutz hat? Ich überlege nämlich z. Zt. wieder, eine Antikörperbestimmung machen zu lassen, weil sie so schusselig ist und sich ständig verletzt (z.B. auf dem Spielplatz, im Garten usw.). Und jedes Mal stehe ich Ängste durch wegen Tetanus! Ist diese Antikörperbestimmung empfehlenswert/sinnvoll und wie teuer ist diese? Muss dafür Blut aus der Vene genommen werden? Aus dem Finger wird wohl nicht reichen, oder? MfG Aliena
Guten Morgen, Aliena, bis zu 3 Tage nach Kontakt mit Windpocken kann man durch Impfung bei der Kontaktperson den Ausbruch der Erkrankung verhindern oder zumindest so stark abschwächen, dass sie nicht voll ausbrechen wird. Wegen tetanus sollten Sie sich wirklich keine Sorgen machen, da nach 4 Impfungen (auch bei Abweichung vom strengen Schema) ausreichender Schutz besteht. Die Blutentnahme, die man auch aus der Fingerbeere machen könnte, können Sie ihr bitte ersparen. Ich hoffe, ich konnte Sie überzeugen!? Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo, Doc! Nein, leider konnten Sie mich nicht überzeugen! Denn meine Frage wurde wieder einmal falsch verstanden. Ich wollte nicht die WiPo vermeiden, die traten bereits bei beiden Kindern im Jahre 2002 auf! Bei dem Jungen am 5.12.02 und bei meiner Tochter am 19.12. 02!! Daran lässt sich nichts mehr ändern! Bei mir kamen sie auch 2002 :-((( Aber die Tochter wurde am 5.12.02 zum 4. Mal gegen Diph., Tet, Keuchh., HiB, Polio geimpft!!! Bitte beantworten Sie die Frage nochmal unter diesem Aspekt! Besteht ein ausreichender Impfschutz (insbes. gegen Tetanus) wegen des Ausbruchs der WiPo 13 Tage nach Impfung??? und weil mein Sohn am Tag der Impfung seiner Schwester an WiPo erkrankte!! Aber es geht um meine Tochter!! Bitte genau durchlesen!!! MfG ALiena
Entschuldigen Sie bitte meine Begriffsstutzigkeit - aber an meiner Aussage ändert sich trotzdem nichts: der Tetanusimpfschutz muss NICHT überprüft werden, die im zeitlichen Zusammenhnag aufgetretenen Windpocken wirken sich auf die Impfantwort nicht nachteilig aus. Beste Grüsse!
Mitglied inaktiv
Guten Abend, Dr. Heininger, entschuldigen Sie die schroffe Art meines letzten Schreibens! Ich dachte, Sie hätten die Frage falsch verstanden, weil Sie etwas vom Verhindern der WiPo geschrieben haben, aber das Thema ist ja schon gegessen:-)) Grund meiner Ängste ist: Meine Tochter ist ein Wildfang, verletzt sich öfters, auch im Dreck! Und die Impfungen haben wie geschrieben stattgefunden! Am Tage der 4. Fünffachimpfung meiner Tochter ist mein Sohn an WiPo erkrankt und die Tochter 13 Tage später:-( Da die Meinungen meiner Kiärzte (= Gemeinschaftspraxis) auseinander gehen, bin ich immer noch unsicher und ängstlich und habe deshalb in Erwägung gezogen, die Antikörper bestimmen zu lassen. MfG Aliena
Guten Morgen, ich kann Sie schon gut verstehen. Wenn Sie die ganze Sache so sehr beunruhigt, dann ist wohl eine Tetanus-Ak-Bestimmung (kapilläre Blutentnahme = Fingerpieks sollte dazu genügen) zu Ihrer Beruhigung vertretbar. Sollte sich der Titer als unzureichend erweisen, kann die für das Alter von 5-6 Jahren vorgesehene Diphtherie-Tetanus-Auffrischimpfung vorgezogen werden. Bin gespannt, was ich von Ihnen hören werde! Beste Grüsse!