AngeliqueSH
Guten Tag, meine Tochter (4 Jahre alt) wurde vor zwei Wochen operiert und heute, als wir zur Wundkontrolle bei dem Kinderarzt waren, wurde uns mitgeteilt, dass ihnen das Labor ein Schreiben zugesandt hat, in de steht, dass bei meiner Tochter MRSA-Keim nachgewiesen wurde. Ich hatte so viele Fragen in dem Moment ,dass ich einiges vergessen habe zu fragen. Es wurden Abstriche gemacht und weggeschickt. Einen Termin haben wir nächste Woche erst. Nun zu meinen Fragen. Wie steckt man sich mit dem Keim an? Kann sie dies bei der ambulanten Operation aufgeschnappt haben, oder wird dieser Abstrich/ Kontrolle noch vor der Op gemacht, sodass es nicht daher kommen kann? Im Oktober soll bei ihr eine weitere Operation erfolgen. Kann man das in so einer kleinen Zeitspanne machen, oder ist es kein Problem mehr, wenn dieser Keim nicht mehr nachweisbar sein sollte nach 2 Monaten? Gibt es da eine Zeitspanne, in der man keine geplanten Eingriffe durchführt, wenn man vor Kurzem MRSA Keim hatte ? Danke im voraus.
Prinzipiell kann man diese Staphylokokken-Stämme überall erwerben, allerdings besteht in Krankenhäusern ein besonderes Risiko. Man sollte sorgfältig nachkontrollieren, ob die Keime weiter auf der Haut oder im Wundgebiet nachzuweisen sind. Die Ärzte werden dann entscheiden, ob eine Behandlung erforderlich ist. Es wäre schon wünschenswert, vor einer erneuten Operation negative Abstriche zu haben. Gruß, Ulrich Wahn
AngeliqueSH
Vielen Dank! Wir haben gestern ein Antibiotikum, wogegen sie nicht resistent sein sollte, erhalten. Sollte man eine bestimmte Zeit zwischen der MRSA-Behandlung (antibiotisch) und der geplanten Operation einhalten? Ist es besser, je länger man nach so einer Diagnose mit der anstehenden Operation wartet? Ich habe nun ziemliche Angst, dass sie trotz der Behandlung des MRSA Keims, nach der Operation im Oktober, Wundheilungsstörungen bekommen könnte. Da es keine Not OP ist, würde ich den Termin verschieben.