Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Wir wohnen in Dresden und unser Baby ist nun 6Wochen alt. Mein Freund und ich sind zwei mal gegen Masern geimpft. Nun hatten wir dieses Jahr in Berlin Leipzig und Dresden eine Masernwelle. Und nun noch die aktuelle Flüchtlingssituation die Dresden ja auch stark betrifft. Ich bin nun sehr verängstigt das sich die kleine anstecken könnte virallem beim Kinderarzt. Können sie tipps geben? Desweiteren hatte unsere kleine neugeborenakne. Sie ist jetzt soweit weg. Nur noch ein paar punkte da. Vor ein paar tagen hatte sie rote flecken auf der Kopfhaut. Könnten das migrierte Masern gewesen sein? Ich dachte es ist vom schwitzen da wir gerade gestillt haben. Sollte ich den titer beim Kinderarzt bestimmen lassen? Aktuell gibt es laut Medien keine Masern in Dresden. Vielen Dank Mary
Ich rate zur Gelassenheit. In den nächsten Wochen ist Ihr Kind über den mütterlichen Nestschutz (Masern-Antikörper der Mutter im Blut des Kindes) geschützt. Anschließend ist es in aller Regel möglich, den direkten Kontakt zu masernkranken Kindern zu vermeiden bis die Impfung gegen Ende des ersten Lebensjahres, also im Früh-Sommer 2016, erfolgt. Das, was Sie schildern, ist für mich nicht masern-verdächtig (Ihr Kinderarzt wird das bestätigen). Gruß, Ulrich Wahn
Mitglied inaktiv
Vielen Dank. Die Situation kann man ja nun auch nicht ändern. Lg