berlin1972
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn, mein 8 Monate junger Sohn (zweimal die 6-fach Impfung durchgeführt, die Dritte stünde zum März noch an) hat sich noch vor der geplanten Immunisierung der Masern angesteckt. Obwohl streng gehütet kann ich nicht feststellen wie/wo/wann! Der Ausbruch fand am 28.01.2015 statt. Zu meinen Fragen: a) wie kommt es zu Spätfolgen? b) welche Faktoren beeinflussen die Spätfolgen? c) welche Präventionen könnten -die vorhandenen Masernviren so Abschwächen, dass sie das Hirn nicht infizieren? d) sind weitere Impfungen mit abgeschwächten Viren gefährlich? Meine Sorge trifft überwiegend die SSPE. Vielen Dank vorab
Wenn es sich wirklich um eine Maserninfektion gehandelt hat (Nachweis über eine Blutentnahme möglich), kann man jetzt nicht wirklich etwas tun. Die meisten der erkrankten Kinder überstehen die Infektion mit dem eigenen Immunsystem gut und entwickeln keine Spätfolgen. Ihr Kinderarzt kann Sie weiter beraten. Alle noch ausstehenden Impfungen würde ich künftig vornehmen. Gruß, Ulrich Wahn
berlin1972
KORREKTUR! Nach verschiedenen Fehldiagnosen wurde in der Charité Campus Rudolf-Virchow Klinikum das Kawasaki Syndrom diagnostiziert und behandelt. Mein Respekt und vor allem Dank den engagierten Ärzten der Kinder Notfallaufnahme. Trotz voller Aufnahme und hektischem Ablauf sind die Ärzte hochsensibilisiert.