Antonia.
Sehr geehrter Herr Prof. Abeck, unsere Tochter (1,5 Jahre) hat nach einer Verbrennung als junger Säugling eine Narbe auf dem Kopf. Die Verbrennung wurde beim Kinderarzt behandelt. Die Narbe verschwindet bereits teilweise unter ihrem noch sehr dünnem Haar und wird vermutlich irgendwann ganz bedeckt sein. Leider ist die Narbe noch relativ empfindlich und blutet leicht bei Stößen. Außerdem bilden sich an 2-3 Stellen immer wieder fest haftende, leicht gelbliche Schuppen, die langsam auf mehrere Millimeter anwachsen und sich dann irgendwann ablösen. Derzeit creme ich die Narbe einmal täglich mit einer Baby-Pflegecreme (für Gesicht und Körper) ein, was unsere Tochter gut toleriert. Dadurch scheint die Narbe jedoch weder besser noch schlechter zu werden. Draußen schützen wir die Narbe durch eine Mütze. Wenn ich eine fettige Creme nutze, verkleben immer ein paar Haare auf der Narbe, und meine Tochter kratzt. Trage ich die Babycreme öfter auf, wird es manchmal unter einer der Schuppen leicht eitrig. Außerdem wird dann häufiges Haarewaschen notwendig, was die Kleine hasst. Sollte ich an der Pflege etwas ändern? Einerseits würde ich die Stabilität der Narbe gern ein bisschen verbessern, andererseits möchte ich meine Tochter möglichst nicht durch die Pflegemaßnahmen (wie z.B.häufiges Haarewaschen) belasten, da die Narbe vermutlich irgendwann nicht mehr zu sehen sein wird. Für einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Antonia
es gibt Narbengele, die nicht verkleben.
diese arbeiten auf Silikon-Basis, z.B. Dermatix aber: bitte doch mal die Narbe von einem Hautarzt begutachten lassen!