Frage im Expertenforum Hautfragen an Prof. Dr. med. Dietrich Abeck:

Timolol

Frage: Timolol

Sonnenblume.

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Hallo, Mein 2,5 jähriges Kind hat seit der 2ten lebenswoche ein hämangiom. Dieses befindet sich im Mundwinkel und auch teile davon im mundinnenraum. Zuerst sollten wir es beobachten. Als es dann rasant zu wachsen anfing wurde im Alter von 3 Monaten die Therapie mit propranolol gestartet. Diese schlug gut an. Kurz nach dem ersten Geburtstag wurde das propranolol langsam abgesetzt. Bei dem abschlussgespräch hieß es, das vorm schulantritt eine laserbehandlung möglich ist. Vor kurzem war ich bei der Vertretung vom eigentlichen Kinderarzt. Der Vertretungsarzt meinte, das es noch eine Möglichkeit gibt, den blutschwamm äußerlich mit timolol (von der Apotheke zu einer Art Creme gerührt) zu behandeln. Meine Fragen dazu: Bringt die Behandlung jetzt überhaupt noch etwas? Wird es davon ganz verschwinden oder wird es nur blasser? Wie lange wird timolol in der Regel angewendet? Ist es schonmal vorgekommen, das durch die Behandlung mit timolol die laserbehandlung überflüssig wurde? Tut mit Leid wegen den vielen Fragen. Ich bin nur noch etwas durch den Wind, das es plötzlich noch eine weitere behandlungspersektive gibt. In der Uniklinik wurde davon nie etwas erwähnt bzw wenn dann sofort wieder ausgeschlossen. Gut als Baby wäre das definitiv nicht die richtige Behandlungsmethode gewesen. Aber es würde mich freuen, wenn wir uns dadurch das lasern lassen sparen. Vielen Dank schonmal für die Antwort


Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

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ein erneutes Ansetzen bringt gar nichts, wenn kein Wachstum erfolgt. Eine Laserbehandlung ist dann zu überlegen, wenn störende Veränderungen zu einem Zeitpunkt noch vorhanden sind, an dem mit einer spontanen Rückbiludng nicht mehr zu rechnen ist, was etwa dem 4. Lebensjahr entspricht.


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