Frage im Expertenforum Hautfragen an Prof. Dr. med. Dietrich Abeck:

Sonnencreme

Frage: Sonnencreme

Anastasya

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Sehr geehrter Herr Prof. Abeck, hier empfehlen alle Kinderärzte (Gemeinschaftspraxis, bei dem immer mal einer von 3 Ärzten mein Baby behandelt), die Kleinen im Kinderwagen mit Sonnenschutzcreme zu cremen. Jetzt bin ich stark verunsichert, weil ich hier in einer Frage las, dass man erst ab 6 Monaten cremen soll. Sie ist 22 Wochen alt und wir machen das seitdem sie 4,5 Monate alt ist. Nachdem mein Baby wegen ihrer Neurodermitis die ersten beiden Sonnenschutzmittel aus der Apotheke nicht vertrug (Daylong und Roche-Posay jeweils rein mineralisch), war das dritte, auch von dort, super. Da es da gleiche wie die Sonnencreme für Kinder und Babys von dm enthielt, die meine Neurodermitis und ich super vertragen, habe ich nachdem die Probe alle war dm-Sundance-kids-med genommen für sie. 2 Wochen lang hat sie es täglich mehrere Stunden im Gesicht, 3-4x auch auf Arme und Beine bekommen. Ich habe es dann mit Wasser ohne Seife abgewaschen. Der dm-Service meinte, man könnte es auch schon für kleiner Baby nehmen. Ich habe jetzt erst gesehen, dass das Zeug gleich alle der Baby-verbotenen chemischen Filter hat, obwohl Apothekenprodukt mit Aufschrift für Babys. 1. Hab ich der Kleinen damit stark geschadet? Was kann da passieren? 2. Ich werde weiter nach einem rein mineralischem Schutz suchen, den sie verträgt. Die meisten enthalten Aloe vera. Ist das in Ordnung? 3. Auf welcher Internetseite oder in welchem Buch kann ich nachlesen, wie Sonnenschutz für Kleine nun überhaupt richtig funktioniert? Überall steht leider etwas anderes. Danke für Ihre Mühe


Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

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Es gibt in dieser Frage kein eindeutig richtig oder eindeutig falsch. Optimal wäre es in den ersten 6 Monaten das Kind komplett aus der Sonne zu halten. Ist dies nicht möglich, dann ist der Einsatz eines Sonnenschutzmittels besser als ein Sonnenbrand. Ab dem 6. Monat problemlos Verwendung von Sonnenschutzmittel, die auch geeignete chemische Lichtschutzfilter enthalten dürfen. In den USA z.B. wird eine UV-Schutz von mindestens LSF 30 empfohlen, jedoch ohne Hinweis auf mineralisch oder chemisch! Diese Problematik ist eine eher deutsche! Gerne empfehlen ich Ihnen zur weiteren Information meinen Artikel zum Thema Lichstschutrz unter www.dermportal.net oder www.dermaplus


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