Frage im Expertenforum Hautfragen an Prof. Dr. med. Dietrich Abeck:

Neurodermitis - nichts hilft

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

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Facharzt für Dermatologie, Venerologie, Allergologie

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Frage: Neurodermitis - nichts hilft

Fonsine

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Lieber Herr Professor, mein Sohn ist nun fast 8 Monate alt, seit er 4 Monate alt geworden ist hat er mit - zum Teil - juckenden roten Ausschlägen an den Wangen zu tun. Mittlerweile verteilt es sich über die Oberschenkel und die Arme. Zwei Hautärzte habe wir deswegen konsultiert, einmal Diagnose "Atopische Dermatitis (Nummuläre Ekzeme)" und einmal "Sebostatisches Ekzem". Ist das dasselbe? Wir schmieren seitdem immer wieder Kortison (advantan, elocon, teilweise verdünnt) aber kaum lässt man es ausschleichen, kommt der Ausschlag wieder an die Oberfläche. Diverse Pflegecremes können dagegen nichts ausrichten. Unter anderem haben wir es mit der Bepanthen Sensiderm versucht, aber die roten Stellen lassen sich nicht eindämmen. So weit so schlecht. Ich war mit meinem Sohn nun bei der Homöopatin. Ich will nichts unversucht lassen. Laut ihr soll durch die Behandlung eine Erstverschlimmerung eintreten, sprich, der Ausschlag tritt noch stärker zutage. Sie sagt, man könne in dieser Zeit auf Kortison zurückgreifen, aber ich bin mir nun echt nicht mehr sicher, wie lange man die Salben anwenden kann, ohne Schaden an der Haut anzurichten. Besonders im Gesicht ist der Ausschlag eine Belastung. Könne Sie uns einen Rat geben?


Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

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bei diesem rezidivierenden Verlauf bitte auch einen Allergietest durchführn lassen --> Milcheiweiss, Eiweiss, Eigelb, Erdnuss, Soja, Weizenmehl. In diesem Fall von auch überlegt werden, Pimecrolimus (kortisonfrei!!) off-label einzusetzen, da hier die Applikationsdauern zeitlich nicht limitiert ist. Mit Ihrem Dermatologen reden.


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