ClaudiaSe
Hallo Herr Dr. Abeck, mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und hatte bisher immer im Winter Neurodermitis. Unsere Kinderärztin hat uns eine normale Creme (neuroderm) aus der Apotheke empfohlen mit der wir eigentlich ganz gut zurecht kommen. Im letzten Frühjahr waren nicht mehr nur die Armbeugen und Kniekehlen betroffen, sondern eigentlich der ganze Körper und er hat sich zudem wund gekratzt. Zufällig sind wir genau dann in den Urlaub geflogen und am Meer heilten die Stellen schnell ab. Wären die Wunden nicht so schnell verheilt hätte uns unsere Kinderärztin auch Cortison verschrieben, wohl damit die Pollen nicht durch die Wunden in den Körper gelangen. Leider ging es vor gut 3 Wochen wieder los mit den Kniekehlen und den Armbeugen. Wenn ich ihn zwei mal am Tag eincreme lassen sich die Stellen gut im Griff behalten. Unsere Kinderärztin ist der Meinung, dass man mit Kinderneurodermits nicht zum Hautarzt gehen muss und wenn es sich mit cremen im Griff halten lässt sowieso nicht. Nun meine Frage, lohnt sich der Gang zum Spezialisten oder kann mir der auch nicht mehr sagen als - Cremen Sie ihr Kind gut ein? Falls ja, kann ich auch mit einem beschwerdefreiem (gut eingecremten) Kind einen Termin machen oder sollte ich warten bis es wahrscheinlich im Winter deutlich mehr wird? Vielen Dank im Voraus ClaudiaSe
die Therapie der einfachen Neurodermitis beinhaltet die der Erkrankung angepassten adaptierten Basispflege und einer Bedarfsorientierten antienentzündlichen Therapie, wobei die KÄ die Basistherapie wie auch die antientzündliche Therapie verordnen kann; reicht dieses Vorgehen nichrt aus, dann ist eine Vorstellung beim Dermatologen sinnvoll!
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