luna11
Sehr geehrter Herr Prof. Abeck, vielen Dank für Ihre Hilfe hier in diesem Forum! Wir haben nun vom Dermatologen den schriftlichen Befund für unsere Tochter, 3 Jahre, und ich bin etwas verunsichert , Diagnose lautet "Alopecia areata diffusa", man sehe black dots als Zeichen einer Alopecia areata, deutliche Rarefizierung im Oberkopfbereich und die Empfehlung, die Diagnostik bzlg. Autoimmunerkrankungen noch zu erweitern (Brief an Kinderarzt). Laborwerte ansonsten waren ja bis auf erhöhte Lipase soweit ok. Auffällig sei zudem die Lanugobehaarung auf dem Rücken. Empfohlen wird Zik, Vit. D sowie Hydrogalen-Lotion für 4 Wochen. Frage: Dünneres Haar besteht seit vielen Monaten, Zunahme von Haarbruch- u Ausfall seit einigen Wochen aber wie gesagt, begonnen schon vor gut einem Jahr. Ist das Risiko hoch, dass alle Haare ausfallen (meine große Sorge)? Und sind diese schwarzen Punkte ein sicheres Anzeichen für Alopecia areata? Ich wundere mich, da alles schon so lange geht und langsam voranschreitet. Und die Lanugohaare, was hat es damit auf sich, was kann die Ursache sein (Gewicht ist im unteren Normbereich, aber schon immer eher niedrige Perzentile). Wir warten derzeit auf die nächsten Arzttermine, u.a. Kinderarzt und Rheumatologie wg Autoimmunerkrankung/Abklärung, aber vielleicht können Sie mir schon etwas weiterhelfen, herzlichen Dank im Voraus!
Eine Laborscreenimng (Immundiagnostik bei Alopecia areata ebenso wie eine allgemeine Labordiagnostik) ist bei Alopecia areata rourtinemäßig nicht notwendig --> auch bei Ihrer Tochter waren die Laborwerte ja völlig in Ordnung! Die Therapie ist ebenfalls meiner Meinung nach nicht ausreichend, da das Kortison -Hydrokortison- viel zu schwach ist und der Anwendungszeitraum viel zu kurz! Einnahme von Zink (am besten Zinkhistidin) unterstützend möglich.