Frage im Expertenforum Hals - Nase - Ohren an Dr. med. Christoph Erle-Bischoff:

Geröteter Kehlkopf

Dr. med. Christoph Erle-Bischoff

Dr. med. Christoph Erle-Bischoff
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Frage: Geröteter Kehlkopf

BEB

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Guten Abend! Ich weibl.39 habe seit einiger Zeit immer ein trockenes Gefühl,mit ab und zu Schleim schlucken im Hals.Angefangen hat alles im Feber nach einer starken Kehlkopfentzündung.Diese wurde mit AB behandelt,dann bekamm ich arge Magenprobleme und dieses Gefühl im Hals blieb.Ich liess eine Magenspiegelung machen,hätte laut Arzt einen Zwerchfellbruch,aber keine Zeichen von Reflux(Speiseröhre sei nicht entzündet):HNO Arzt meint aber eindeutig sei,das von unten,weil die stelle am Kehlkopf-Speiseröhreübergang massiv gerötet sei.Ich nehme seit 3 Monaten nun Agopton.Zuerst 30 mg,danach 15mg.Jetzt soll ich immer abends die 30mg einnehmen.Kann man diese Medikamente solange einnehmnen,habe etwas Bedenken.Und muss man ein Leben lang solche Tabletten nehmen,oder kann man damit auffhören,wenn man sich mehr basischer ernährt.Kann aus einem seit Monaten geröteten Kehlkopf einmal Krebs entstehen?Auch bin ich im Nacken total verspannt.Kann es hiermit nicht auch einen Zusammenhang geben?? Danke sehr für ihre Zeit


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Hallo und guten Abend, Ihre Frage bezieht sich jetzt zwar nicht auf Kinder, aber ich kann sie trotzdem beantworten: Wenn der HNO-Arzt Zeichen einer refluxbedingten Kehlkopfentzündung gesehen hat, verordnet er ganz richtig Magensäurehemmer. Wir empfehlen zusätzlich Schlafen in leichter Schräglage, einen Abstand zwischen Mahlzeit und Schlafengehen von 2 Stunden und ähnlich nichtmedikamentöse Maßnahmen.- Wie lange man ein solches Medikament nehmen kann, hängt von den Beschwerden, eventuell vorliegenden weiteren Erkrankungen und möglichen auftretenden Nebenwirkungen ab. Wir versuchen meistens, das Medikament nach 6 Monaten zu reduzieren oder abzusetzen.- Ob aus einer solchen Situation Krebs entstehen kann, weiß man noch nicht genau, man hat es aber auch nicht ausgeschlossen. Der verspannte Nacken hat m.E. nach mit solchen Kehlkopfproblemen eher nichts zu tun. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff


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