zwerg09
Guten Morgen Herr Doktor , Zur Vorgeschichte: ich habe zwei Söhne im Alter von 2 und 3 Jahren. Beide besuchen den Kindergarten und sind sehr häufig krank, meist Infekte der oberen Atemwege. Außerdem leiden beide seit ihrem ersten Lebensjahr an einer chronischen bzw immer wiederkehrenden Bronchitis auch obstruktiv. Beide inhalieren ständig Sultanol (ca 10 von 12 Monaten) Außerdem inhaliert der Kleine Flutide. Trotzdem sind beide ständig verschleimt. Der Große atmet auch fast nur durch den Mund, da seine Nase ständig "verstopft" klingt. Nun sind wir seit längerem beim HNO in Beobachtung. Beide hören gut, sprechen gut. Das Trommelfell ist momentan reizlos und intakt. Das Ohr ist belüftet. (Bei beiden Kindern) Trotzdem überlege ich bei beiden die Rachenmandeln entfernen zu lassen. Nun (endlich) zu meinen Fragen an Sie :-) 1. Besteht die Möglichkeit, dass sich nach einer Adenotomie die Infekte weniger werden? 2. Könnte sich durch eine Adenotomie auch die bronchiale Situation verbessern, sodass evtl keine bzw weniger Aerosole nötig wären? 3. Kann der Eingriff problemlos ambulant durchgeführt werden? 4. Ist bei einem intakten Ohr auch eine Paukendrainage bzw ein Schnitt nötig oder kann dem von vornherein widersprochen werden? Mit freundlichen Grüßen S.K.
Dr. Christoph Erle-Bischoff
Guten Morgen, in der Regel bessert sich bei den operierten Kindern die Infektsituation nach Adenotomie- seltene Ausnahmen bestätigen die Regel.Auch die bronchiale Situation bessert sich fast immer, da die Nasenatmung sich normalisiert und die Luft dann wieder gereinigt, gefiltert und angewärmt in die Lunge kommt. Der Eingriff kann häufig ambulant durchgeführt werden. Wir operieren Kinder dann stationär, wenn es sich um Kinder unter zwei Jahren handelt, oder der Anfahtsweg sehr weit ist oder die Eltern sich die Betreuung des Kindes zu Hause nicht zutrauen- daran können Sie sich orientieren, wenn Sie überlegen, ob Ihre Kinder ambulant oder stationär operiert werden sollen. Die Komplikationsgefahr ist gering, insbesondere was Nachblutungen anbelangt. Wenn die Ohren ohne pathologischen Befund sind (das kann man sehr gut mit einem Tympanogramm dokumentieren), dann ist es meist nicht angebracht, einen Schnitt ins Trommelfell zu machen. Wenn Ihr Arzt das trotzdem machen möchte, sollte er das gut begründen. Die letzte Entscheidung, was gemacht wird, liegt immer bei Ihnen. Mit freundlichen Grüßen Dr.Christoph Erle-Bischoff
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