Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Kniesburges, ich habe dieses Jahr im Mai unserer zweites Kind entbunden (per sekundärem KS). Das erste Kind war auch ein KS nach Geburtsstillstand und Lageanomalie. Ich habe von der letzten Geburt den OP Bericht schicken lassen und bitte Sie nun um ihre objektive Meinung ob ein KS unumgänglich gewesen ist. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin froh, dass meine beiden Kinder gesund sind und ob sie jetzt spontan oder via KS auf die Welt gekommen sind, ist ja eigentlich nicht wichtig. Allerdings nagen einfach diese Zweifel an mir. Zudem wurde mir mit auf den Weg gegeben, dass eine evtl. 3 Schwangerschaft auf jeden Fall in einem KS endet, 10 Tage vor Termin. Im Bericht steht ausschnittsweise folgendes: II.-Gravida, I.-Para, z.n. sectio caesarea 2008 wegen Geburtsstillstand in EP bei regelwidriger Einstellung, jetzt z.N. 2xPDA mit frustanem Verlauf, starke Unterbauchschmerzen, MM 3cm eröffnet; makrosomes Kind, 4.360g Kopfumfang 37,5cm, männlich, regelwidrige Einstellung: Deflexionslage, dorso-posteriore Vorderhauptslage, drohende Uterusruptur. Schwere seelische u. körperliche Erschöpfung der Mutter. Zudem verstehe ich folgenden Satz nicht: Eröffnen der Plica vesicouterina. Er stellt sich ein dünner als 1mm großes Uterussegment inferior (?????) dar. Es handelt sich um eine drohende Uterusruptur. Meinen sie, eine spontane GEburt wäre bei diesem Verlauf überhaupt möglich gewesen bzw. vertretbar gewesen? Ist ein KS bei einer erneuten Schwangerschaft wirklich das "einzige Mittel"? Vielen Dank für ihre Mühe und ihre Einschätzung. Viele Grüße Michi
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ja. Der Kaiserschnitt war unumgänglich. Durch die Größe des Kindes und die Fehlhaltung des Kopfes war eine sehr große Wehenkraft erforderlich, die im weiteren Verlauf zu einer so großen Belastung der vorhandenen Narbe geführt hätte, dass es zu einem Riss der Gebärmutterwand gekommen wäre. Erkennbar war das daran, dass die Gebärmutterwand im Bereich der alten Narbe schon extrem dünn (< 1mm) geworden war. Wegen dieses Befundes ist auch ein erneuter Versuch einer vaginalen Geburt nicht sinnvoll, so dass beim nächsten Kind ein geplanter Kaiserschnitt durchgeführt werden sollte. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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