Mitglied inaktiv
Hallo Herr Kniesburges, nach plötzlich heftig auftretenden Wehen in der 28.SSW mit Klinikaufenthalt und vielen Untersuchungen wurde festgestellt, dass das Baby, obwohl für mich die Wehen nun kaum mehr spürbar sind, bei fast jeder Wehe mit einem kurzzeitigen Abfall der Herztöne reagiert. Der Feinultraschall hat aber zum Glück ein völlig gesundes Baby gezeigt, von einem Herzfehler oder einer anderen Störung ist nicht auszugehen. Da die Wehen mit Ruhe und Schonung gut in den Griff zu kriegen sind, durfte ich zum Glück wieder nach Hause. Jedoch wird in kurzen Abständen ein CTG geschrieben. Meine Frauenärztin meinte nun, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass eine spontane Geburt nicht möglich sei, da das Kind schon auf diese Übungswehen so heftig reagiert, und man das Kind nicht dem Stress einer Geburt aussetzen dürfe. Wie sind Ihre Erfahrungen, gibt es den Fall, dass sich ein Kind noch stabilisiert, und doch vielleicht eine normale Entbindung möglich ist? Oder wird ein Fetus, wenn er einmal diese Schwäche bei den Wehen gezeigt hat, immer mit Stress reagieren? Ich hatte 2001 eine sekundäre sectio nach Geburtsstillstand und 2005 eine spontane Entbindung, und wenn ich die Wahl hätte, würde ich immer die spontane Geburt wählen. Aber natürlich möchte ich mein Kind keiner unnötigen Gefahr aussetzen. Vielen Dank für Ihre Antwort! Pünktchen
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, es kommt auf die Ursache an. Handelt es sich um eine Unterfunktion des Muterkuchens, würde ich davon ausgehen, dass eine vaginale Geburt nicht möglich ist, ansonsten können solche Veränderungen auch wieder verschwinden und eine vaginale Geburt ist dann möglich. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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