Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

sekundärer Kaiserschnitt...

Frage: sekundärer Kaiserschnitt...

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Hallo, habe meinen Sohn dieses Jahr leider durch einen sekundären Kaiserschnitt zur Welt bringen müssen (pathologisches CTG, protrahierte Eröffnungsphase). Zudem sagte man mir, die Plazenta sei verkalkt (ET war einen Tag vor errechnetem ET, habe in der SSW weder getrunken noch geraucht, keine Medikamente...lediglich Gelegenheitsraucher vor SSW). Außerdem hatte mein Sohn einen recht großen Kopfumfang (37 cm) und ein Geburtsgewicht knapp über 4000 Gramm. Mein Muttermund war am Ende fast ganz offen (minus 1 cm), aber der Kopf lag noch nciht richtig im Becken. Am Ende hatte ich Wehen ohne Pause, es wurde dann ein Wehenhemmer gegeben, nachdem das CTG pathologisch war. Habe dazu ein paar Fragen: 1. Ist es generell ab einem Geburtsgewicht von über 4000 Gramm schwer, das Kind natürlich auf die Welt zu bringen? 2. Sind 37 Zentimeter Kopfumfang überdurchschnittlich/an der oberen grenzen? 3. Ist es möglich, dass mein Becken zu klein ist (von außen sieht es eher breit aus)?Kann man das abmessen lassen vor einer erneuten SSW? 4. Kann man die Größe des Kindes durch Ernährung in der SSW beeinflussen? 5. Kann ich mich körperlich auf eine Geburt so vorbereiten, dass eine Spontangeburt "möglicher" wird? 6. Wer kann mir konkret helfen, dieses Erlebnis zu verarbeiten (psychisch)? 7. Wodurch kann eine Plazenta verkalken, auch durch falsche Ernährung? 8. Wieso kann der herzschlag meines Kindes absacken unter der Geburt, obwohl er ein super APGAR-Ergebnis hatte? Kriege das nicht zusammen. Danke


Silke Westerhausen

Silke Westerhausen

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Hallo, 1. Nicht unbedingt,dies ist auch immer in Relation zur Größe der Mutter zu sehen. 2. 37cm KU spricht eher für einen kleinen "Dickkopf" :-) 3. Aus der Ferne kann ich Ihre Beckenmaße nicht beurteilen - man kann es per MRT oder Beckenmessung außerhalb einer Schwangerschaft messen - hat aber meist keine Konsequenzen,da ein allgemein verengtes Becken sehr selten ist. 4. Man kann die Größe des Kindes bzw das Gwicht wenig beeinlussen - etwas weniger Kohlehydrate in der Schwangerschaft helfen ein bisschen dabei das Kind nicht so schwer werden zu lassen. 5. Nein,aber Sie haben eine Chance von 70% das nächste Kind vaginal zu gebären,wenn nicht die gleichen Gründe wieder für einen KS sprechen - evtl. lag auch eine Lageanomalie vor? 6. Vielleicht sollten Sie sich an einen Psychotherapeuten/IN wenden oder mit Ihrer Hebamme nochmals alles durchgehen. 7. Eine Plazenta kann durch Gefäßveränderungen auch in Ihrer Funktion gestört werden.(hervorgerufen zB durch hohen Blutdruck) 8. Das Kind hatte kurzfristig während der Geburt Stress,hat sich aber spätestens nach einer,fünf und zehn Minuten wieder gut erholt. Grüße Silke Westerhausen


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