Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Panikattake bei Kaiserschnitt

Frage: Panikattake bei Kaiserschnitt

Katz+Maus

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Hallo, ich hatte meine Tochter wegen BEL per Kaiserschnitt zur Welt gebracht bekommen. Mittlerweile (ist jetzt 1 1/2 Jahre her) hab ich ein absolut gutes Verhältnis zu meiner Tochter und wenn ich die Narbe sehe muss ich auch nicht mehr an den Hororr im Op denken, sondern die Freude über mein Mäuschen überwiegt. Was mich nur immer noch beschäftigt ist, warum ich damals eine Panikattake hatte. Auf der einen Seite denke ich mir dann, dass wohl jede Mutter, die ihr Kind gebären will (Mumu war zur Hälfte offen und ich hatte alle 5 Min Wehen als ich in den OP kam) und dann den Bauch aufgeschlitzt und ihr Baby herausgeschnitten bekommt so reagieren würde. Andererseits gibts so viele 1.000 Mütter, die für ihr Baby stark sind und durchhalten bis es da ist! Wie kann man sowas am besten verabeiten, oder bin ich einfach zu ungeduldig? Kennen sie ein gutes Buch, das mir jetzt nach so langer Zeit noch helfen könnte. Irgendwie kommt es mir vor, als wäre eine Panikattake beim KS ein Tabu-Thema. Vielen lieben Dank im Voraus!


Silke Westerhausen

Silke Westerhausen

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Hallo, Warum wurde denn der KS durchgeführt? Wie äußerte sich die Panikattacke? Mütter sind aus unterschiedlichen Gründen unzufrieden mit dem Ausgang der Geburt. Möglicherweise hilft ein Gespräch als "Aufarbeitung" mit dem geburtshilflichen Team von damals oder/und mit der betreuenden Hebamme? Meiner Meinung nach wirken Gespräche (in Verbindung mit dem Durchsehen des Geburtsprotokolles ) besser als Bücher im "stillen Kämmerlein"... Grüße Silke Westerhausen


Mitglied inaktiv

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Ich hatte ein ähnliches Erlebnis. Meine Tochter kam nach 35 Stunden Wehen per NKS auf die Welt, weil der Mumu erst 8 cm hatte und ich absolut keine Kraft mehr. Habe hier in einem anderen Forum schon geschrieben, weil ich erneut schwanger bin und nicht weiß, wie ich entbinden sollte. Habe es dort gewagt, mich als Versager zu bezeichnen, weil ich es nicht geschafft habe, meine Kleine spontan zu entbinden, wo es bei anderen "so leicht zu sein scheint" (Spaß, ich weiß, dass es das nicht ist). Musste mich dann dort als "abartig" beschimpfen lassen, weil ich angeblich den Frauen, die einen KS wollen oder haben müssen, ein schlechtes Gefühl mache, wenn ich von versagen rede. Dass das MEINE Gefühle sind und diese auch nach einem Jahr nicht verschwunden sind, wurde übergangen. Ich bin sehr unglücklich über diese erste Geburt und komme nicht darüber hinweg. Ich fühle mich auch alleine. Hebamme und Ärzte sehen mein Problem nicht und ich habe niemanden zum reden. Kann dir also nur insofern helfen, dass ich dir sagen kann, du bist nicht allein und auch ich wäre für einen Buchtipp o.ä. sehr dankbar (auch im Hinblick auf die nächste Geburt). Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, deine Gefühle kannst du bald besser verarbeiten. LG Daniela mit Lena


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