Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

nüchtern BZ und natürliche Geb.vorbereitung

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: nüchtern BZ und natürliche Geb.vorbereitung

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Ich bin in der 35.SSW und habe gerade zwei Fragen: 1. Da unser Kleiner im US immer etwas gross ist und ich einmal Zucker im Urin hatte, musste ich heute zum GTT (nüchtern). Nachdem der Nüchternzucker bei 3,7 lag, meinte der FA, man müsse den Rest des Testes (also Trinken von Glukoselösung) nicht machen, ein SS-Diabetes würde schon einen erhöhten Nüchtern-BZ anzeigen. Ist das wirklich so? 2. Ich möchte mich mit natürlichen Mitteln auf die Geburt vorbereiten. Darf ich Pulsatilla, Cimicifuga und Caulophyllum nehmen (habe ich aus dem Hebammen-Buch, da ich in der Schweiz lebe und es hier nur sehr wenige homöopathische Hebammen gibt)? Ab wann und wieviel? Mein MM ist noch geschlossen, Himbeerblättertee trinke ich bereits. Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch? Möchte nämlich wenn möglich nicht übertragen... Vielen Dank für Ihre Antworten!


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Hallo, zu Frage 1) eine bestehende manifeste Zuckererkrankung fällt durch einen erhöhten Nüchternzucker auf, wenn der Nüchternzucker bereits erhöht ist, dann ist ein GTT nicht mehr erforderlich. Eine latente Zuckerstoffwechselstörung fällt erst durch den Belastungstest auf. Hierbei ist die Insulinproduktion unter Nüchterbedingungen noch ausreichend, der Nüchrterblutzucker also noch normal, unter Zuckerbelastung treten aber erhöhte Zuckerspiegel auf. Deshalb ist der GTT gerade bei normalen Nüchternwerten angezeigt. Entweder haben Sie Ihren FA nicht richtig verstanden oder aber er hat Ihnen etwas falsches erzählt. zu Frage 2) die genannten Substanzen sind homöopathische Mittel. Gemäß der homöopathischen Lehre ist eine derartige Therapie immer eine auf das Individuum speziell zugeschnittene Behandlung. Die genannten Substanzen werden zwar im Rahmen der Geburtshilfe eingesetzt, man kann aber ohne Sie zu kennen nicht sagen, ob und welche dieser Mittel in Ihrem Fall angezeigt sind. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital


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