Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Nüchtern bei geplantem Kaiserschnitt

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Nüchtern bei geplantem Kaiserschnitt

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Hallo, ich werde in Kürze per primärer Re-Re-sectio entbinden. Im Vorgespräch erinnerte mich der Operateur daran, am Morgen der OP nüchtern zu erscheinen. Sicherheitshalber frage ich dazu: - Ab wann genau sollte ich nichts mehr zu mir nehmen, wenn die OP für 8 Uhr angesetzt ist? - Ist eine morgendliche Tasse Tee erlaubt? Wenn nicht, welche medizinischen Konsequenzen könnten sich daraus ergeben, wenn ich das "Flüssigkeitsverbot" umgehe? Vielen Dank im Voraus für die Antwort!


Silke Westerhausen

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Hallo, Wenn die OP für 8h angesetzt ist sollten Sie ab 22h des Vortages nüchtern bleiben - ich denke einmal kann man auch auf die morgendliche Tasse Tee verzichten :) Grüße Silke Westerhausen


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Sehr geehrte Frau Westerhausen, vielen Dank für die schnelle Antwort. Es ging mir weniger um die Tatsache, dass man sicherlich einmalig auf seinen geliebten Tee verzichten kann :-). Das kann ich durchaus :-) Vielmehr interessiert mich, welche Konsequenzen sich ergeben (könnten), wenn ich am Morgen der OP eben doch etwas trinken würde., rein hypothetisch. Frauen, die kurzfristig per sectio entbinden müssen (ob nun unter Vollnarkose oder Spinalanästhesie, sind i.d.R. ja auch nicht nüchtern. Ich würde mich sehr über eine nochmalige Antwort freuen-es interessiert mich einfach. Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus.


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also ich hab einmal vor der op was getrunken und nach der op war mir übel das ich erbrechen musste.........


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Es dient deiner Sicherheit. Falls eine Vollnarkose nötig ist, kann es zu Erbrechen und Einatmen des Erbrochenen kommen, das kann zu schweren Komplikationen (z.B. Lungenentzündung) führen. Natürlich wird im Notfall auch jemand mit "vollem Bauch" operiert (jeder Notfall, Unfall usw), aber wenn möglich vermeidet man diese möglichen Risiken. Im Notfall wird ja auch operiert, obwohl man vielleicht nicht weiß, welche Medikamente jemand nimmt, bei einer geplanten OP informiert man sich aber vorher und setzt z.B. blutverdünnende Medikamente einige Tage vorher ab. Konsequenzen ergeben sich aus einer Tasse Tee höchstwahrscheinlich nicht, aber ein kleines Restrisiko bleibt und das muß ja nicht sein, wenn es planbar und vermeidbar ist. Alles Gute!


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Jetzt bin ich wieder schlauer :-)


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