Redpearl26
Sehr geehrte Frau Westerhausen, sehr geehrter Herr Dr. Kniesburges, jetzt muss ich mich nochmal an Sie wenden. Ich hatte mich letzte Woche bzgl. einer 2. Meinung an Sie gewandt, weil mein Gyn mich immer mehr verunsichert: Erhöhte Leberwerte - geplanter Kaiserschnitt (ReSectio!), Einleitung vor ET etc. Den geplanten Kaiserschnitt und die Einleitung vor ET habe ich schon abgelehnt. Nun hatte ich heute wieder einen Termin (letzter Termin vor ET) und mein Gyn lässt einfach an meiner Entscheidung nicht los…verabschiedet wurde ich sogar mit den Worten: „Ich werde alles dokumentieren, ich kann Sie ja zu nichts zwingen.“ Der heutige Befund lautete wie folgt: - CTG in Ordnung (keine Wehentätigkeit) - Fruchtwassermenge in Ordnung - Nabelschnur (Doppler!) in Ordnung - alles weich, Fingerkuppe einlegbar - SL (bereits seit der 28. SSW), Kopf im Beckeneingang Jetzt aber sein großes ABER: Der Kopf ist noch mobil, somit nicht fest im Becken und für ihn ein weiterer Grund, dass es auf natürlichem Weg nicht klappen wird… weil der Kopf nicht ins Becken passt. Er meinte, dass der Kopf schon lange oder spätestens jetzt kurz vor ET fest im Becken sein muss. Die Kopfgröße bzw. generell Kindsgrößen wurden durch ihn seit dem letzten Ultraschall in der 29. SSW nicht mehr gemessen. Ich weiß nur durch die Untersuchung in der Klinik 38. SSW (wegen meiner hohen Leberwerte), dass mein Baby einen ‚kleinen‘ Kopf hat… so zumindest die Aussage des Oberarztes. Mein 1. Kind habe ich Ende 2016 per (Not)Kaiserschnitt zur Welt gebracht (3.160g, 52cm und Kopfumfang 34cm, Ich selbst bin nur 1,57m groß.) Hier hieß es allerdings, dass das Kind aufgrund einer Nabelschnurumschlingung um den Hals nicht ins Becken rutschen konnte. Von einem Missverhältnis war damals sowie in der Akte nie die Rede… Nun zu meinen Fragen: 1. Ist es wirklich so schlimm, dass der Kopf noch nicht fest im Becken ist? Sollte ich mich vl. doch damit abfinden, dass ich kein Kind auf natürlichem Weg auf die Welt bringen kann? 2. Wie sollte ich bei einem Blasensprung die Klinik anfahren? Liegend? (Mein Gyn meinte, dass es das nicht braucht, da der Kopf ja dann nachrutscht.) 3. Ist meine Entscheidung ‚noch zu warten‘ fahrlässig? Bzw. sollte ich einer ReSectio oder Einleitung aufgrund dieser zwei Gründe, isoliert erhöhte Leberwerte und Kopf noch nicht fest im Becken, zustimmen? Mir geht es gut und meinem Kind scheinbar auch. (PS: Die Leberwerte werden von ihm nun nicht mehr überprüft – zuletzt letzte Woche: 39. SSW) Ich bedanke mich bereits jetzt für Ihre Antwort und wünsche Ihnen angenehm sonnige Tage.
Hallo, Zu Ihren Fragen: 1. Es ist ganz normal,dass der kindliche Kopf bei mehrgebärenden Frauen in der Schwangerschaft nicht "fest" im Beckeneingang ist. 2. Die Empfehlung am ET und bei Schädellage einen RTW zu rufen ist inzwischen obsolet. 3. Isoliert erhöhte Leberwerte ohne weiteren Befund und ein beweglicher kindlicher Kopf im Beckeneingang sind keine medizinischen Einleitungsgründe - im Gegenteil;eine Geburtseinleitung sollte bei Zustand nach Sectio noch zurückhaltender durchgeführt werden. Alles Gute und ein entspanntes sonniges Wochenende, Silke Westerhausen
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